Projektwoche „Wissen“ – Thema „Bergbau“
In unserer Gruppe „Bergbau“ beschäftigten wir uns mit der Gewinnung von Rohstoffen sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart:
Der Montag stand ganz im Zeichen der Geschichte des Bergbaus. Von den Feuersteinbergwerken in der Jungsteinzeit über den Abbau im Römischen Reich bis hin zu der prägenden landschaftlichen und kulturellen Entwicklung des Erzgebirges mit seiner mehr als 800jährigen Geschichte des Montanwesens erhielten die Schüler einen Überblick zur historischen Entwicklung.
Am Dienstag begaben wir uns auf den Steinkohle-Erlebnispfad „Willibalds Windbergschatz“ in Freital-Burgk. Diese digitale Schnitzeljagd in vergangene Zeiten gab uns einen Einblick in die Bergbaugeschichte des Windbergs. Es galt das Geheimnis von „Rotkopf Görg“ zu lösen.
Bergbauprodukte und ihre wichtigsten Förderländer, technologische Fortschritte, Gefahren unter Tage und die Auswirkungen auf die Umwelt waren am Mittwoch die Themen, mit denen wir uns beschäftigten. Zudem bekamen die Schüler einen Einblick in die Folgenutzung ehemaliger Bergbauflächen, wie die Rekultivierung ehemaliger Tagebaue oder die touristische Nutzung früherer Bergwerke.
Der Besuch des Marienschachtes in Bannewitz stand am Donnerstag auf dem Programm. Der Förderturm, ein sogenannter Malakow-Turm, ist in seiner Art der einzig erhaltene Förderturm in Ostdeutschland. Das von einem engagierten Verein im Nebengebäude betriebene Museum berichtete über die Geschichte des Bergbaus in der Region und in Sachsen. Es bot zum Beispiel eine in Betrieb befindliche Gruben- und Gartenbahnanlage mit vielen Details. Zudem hatte man von hier aus auch einen großartigen Blick über Dresden. Mit den Taschen voll vor Ort gefundener Mineralien wie Pyrit und Amethyst kehrten die Schüler glücklich zurück in die Schule.
Der Freitag begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Durch das Anfertigen von Lernplakaten wurde danach die Woche reflektiert und Lernergebnisse gesichert.
Wandern und Klettern (10.06.2024-14.06.2024)
1. Dresdner Heide 10.06.2024
Unsere erste Reise führte uns bei anfänglich mildem und dann doch recht sonnigem Wetter in die Dresdner Heide. Die Auftaktwanderung für die Projektgruppe verlief geradlinig und mit wenig Anstieg vom Ullersdorfer Platz durch die wunderschöne grüne Landschaft bis zum Stausee, vorbei an der Heidemühle und wieder zurück zum Ullersdorfer Platz.
Abbildung 1: Die Wandergemeinschaft
Abbildung 2: Rastplatz Stausee
Zwischendurch gab es natürlich die Möglichkeit am Wasser zu rasten und etwas zu essen.
Abbildung 3: Türmchen an der Heidemühle allerdings ohne Rapunzel.
Da wir offenbar begeisterte Sportwanderer in unserer Gruppe hatten, kamen wir zügig voran und waren beim Glockenschlag der St. Michaelskirche pünktlich zur Mittagszeit am Ullersdorfer Platz.
Abbildung 4: Letzte Station bevor der Ullersdorferplatz wieder in greifbare Nähe rückte.
2. Yoyo-Kletterhalle in Heidenau 11.06.2024/12.06.2024
Ran an die Wand! So lautet das Motto der beiden Tage in der Kletterhalle. Nach einer kurzen Aufwärmrunde durften wir auch schon die Gurte anlegen und in die Kletterschuhe steigen. Bevor wir unsere Qualitäten an der Wand erprobten gab es eine umfassende Einführung in die Kletterregeln, sowie eine Einweisung in Sicherungstechnik. Es konnte losgehen! Jeder suchte sich einen Partner zum Sichern oder Klettern und die Theorie wurde in die Praxis umgesetzt – freilich schauten die Damen des Kletterteams ganz genau hin und korrigierten etwaige Fehler. Sicher ist sicher!
Wer keine Lust mehr hatte am Seil zu hängen, aber dennoch klettern wollte, der durfte bouldern gehen und einige Boulderprobleme mit Kraft, Geschick, Technik und einem starken Willen lösen.
Viele Schüler sind über sich und die Wand hinausgewachsen und haben sich in Höhen gewagt, die sie sich nicht erträumt hätten.
Und nun zum Highlight: Eine Seilrutsche wurde installiert, auf der die Schüler, Schülerinnen sowie Lehrkräfte sich hinabschwingen und einen kurzen Moment der luftigen Freiheit genießen konnten.
Auch zu diesem Event gab es Schüler, die bis an ihre Grenzen gegangen sind und sich völlig losgelöst von allen Problemen und Sorgen fallen lassen und vertrauen konnten.
3. Festung Königstein 13.06.2024
Erobert die Festung! Eine Abenteuerfahrt in die Sächsische Schweiz und das Erklimmen des Wanderweges zur Festung standen auf dem Plan. Dem Zug und den zahlreichen Ausflüglern entronnen, folgten wir dem Weg, der zur Festung Königstein führte.
Abbildung 5: Blick auf den Lilienstein
Anstieg für Anstieg kämpften wir uns empor, um dann durch die dunkle Appareille kommend einen wunderbaren Ausblick zu genießen.
Abbildung 6: Wackere Recken versuchen die Festung zu erstürmen.
Doch bevor wir die Festung erkunden konnten, hatten wir ein Programm: „Frisch gepresst – Druck Dir Dein eigenes Festungssouvenir.“ Die Kursleiterin empfing uns am Brunnenhaus und führte uns in die Magdalenenburg, wo sie uns erklärte, was beim Drucken zu beachten sei.
Es gab verschiedene Motive, die vorsichtig mit genügend Farbe eingestrichen werden mussten, um sie anschließend durch den Druck der historischen Druckerpresse auf Papier zu bringen. Viele Motive und glückliche Gesichter später entließ uns die Kursleiterin auf die Festung, die jetzt ausgiebig abgelaufen werden konnte.
Abbildung 7: Festungsblick Richtung Mausoleum
Abbildung 8: Nachstellung Gefängnissituation
Nach den Ausstellungen, Ausblicken, Kanonen, dem Schatzhaus und einem Blick ins ehemalige Gefängnis traten wir den Rückweg durch den Wald an und fuhren, um viele Ideen reicher, zurück.
4. Zschonergrund/ Zschoner Mühle 14.06.2024
Den Abschluss unserer Projektwoche bildete wieder eine herrliche Wanderung durch den Zschonergrund mit Rast in der Zschoner Mühle.
Nachdem wir die Bahnfahrt an der Endhaltestelle beendet hatten, liefen wir durch malerische Dörfer in den Zschonergrund.
Abbildung 9: Studium der Informationstafel
Dem Fluss folgend entdeckten wir große und kleine Abenteuerspielplätze, die mit Naturmaterialien geschaffen zum Ausprobieren einluden.
So wanderten wir entspannt und fasziniert durch den Grund.
Abbildung 10: Steinbruch
An der Mühle angekommen ließen wir uns nieder, speisten, tranken und genossen die einzigartige Atmosphäre, die die Mühle zu bieten hat.
Abbildung 11: Mühlrad der Zschoner Mühle und holde Maid
Ausgeruht folgten wir dem Fluss weiter bis zu einer Stelle, wo Füße und Hände gekühlt werden konnten.
Abbildung 12: Mutige vor!
Zum Schluss kamen wir am Zschonergrundbad – einem Naturbad – vorbei, doch aus Ermangelung an Badebekleidung zogen wir weiter und gelangten letztendlich zur Bushaltestelle, die uns zurück bringen sollte.
Abbildung 13: Die Wandergefährten am letzten Tag.
Unsere Woche in der Ballsport Arena
Unsere Woche sah wie folgt aus : Montag : Training im interaktiven Squashcourt
Dienstag : Basketballtraining mit einem Spieler der Dresdner Titans
Mittwoch : Badminton mit einem Trainer
Donnerstag: Kegeln mit Trainerin
Freitag : Abschluss in der Schule mit allen ausprobierten Sportarten der Woche