Bericht über die Woche der offenen Unternehmen 2016
In der Woche der offenen Unternehmen war ich von Montag bis Mittwoch in einer Physiotherapiepraxis in Klotzsche. Der Chef hat mir vieles über die Anatomie des Menschen erklärt und mir an Patienten gezeigt, welche Punkte man bei bestimmten Verkrampfungen oder Verspannungen behandeln muss. Ich wurde oft abgefragt über Venen und Arterien und den Herz- und Lungenkreislauf. Montag und Mittwoch habe ich um sieben Uhr morgens angefangen. An diesen beiden Tagen habe ich ungefähr sechs bis sieben Stunden gearbeitet. Am Dienstag war ich von 12.00-19.00 Uhr in der Praxis, wobei ich bis 18.00 Uhr gearbeitet habe und dann noch eine Stunde Schnupperkurs im Pilates hatte. Pilates ist ein sehr anstrengender Sport, der sich aus Yoga- und Bauchmuskelübungen zusammensetzt. Während der ganzen Zeit in der Physiotherapie habe ich viele unterschiedliche Dinge tun dürfen. So habe ich z. B. Ultraschall bei verschiedenen Patienten durchführen dürfen, Packungen vorbereitet, im Gymnastikraum bei mehreren Bewegungstherapien mitgewirkt. Ich habe Karteikarten vorbereitet, war bei Massagen, manuellen Therapien und Lymphdrainagen anwesend. Außerdem habe ich z.B. bei der Rückenschule für ältere Menschen und Powerwalking mitgemacht. Das gesamte Team war sehr fröhlich und engagiert. Insgesamt waren diese drei Tage sehr abwechslungsreich und interessant. Ich könnte mir vorstellen, den Beruf des Physiotherapeuten zu erlernen.
Danach war ich am Donnerstag in einer Ergotherapiepraxis in Radeberg. Hier hat es mir gar nicht gefallen. Das lag wohl daran, dass es in einem Wohnhaus war, und für mich nicht den Anschein einer Praxis hatte. Die Umgebung war mir zu eng. Die Ergotherapeutin war sehr nett, aber die Arbeit an diesem Tag in einer Förderschule sowie in einem Altersheim hat mich nicht sehr angesprochen. In der Förderschule sollen die Kinder malen und ein Konzentrationsspiel spielen. Im Altersheim wurden die Beine der Patienten auf bestimmte Art und Weise bewegt. Beides hat mir nicht gefallen, warum genau, das kann ich gar nicht so richtig sagen. Dieser Beruf kommt also nach diesem einen Tag nicht wirklich in Frage.
Maren G. (Klassenstufe 9) - 13. März 2016