Die Schrift Brühl-Zentrum - ein neues Schriftprojekt - Teil 1

Wie kam es zu dem neuen Schriftprojekt mit dem etwas eigenartigen Namen „Brühl-Zentrum”?
Bei meinen Recherchen im Internet zur alten Beschriftung am Pinguin-Café im Dresdner Zoo stieß ich zufällig auf die Seiten der moderneREGIONAL.
Insbesondere galt meinem Interesse dem Heft 19/3 mit dem Thema „Zeichen und Wunder”. In diesem Heft befand sich auch ein Artikel über die Archigrafie in der DDR.

Im Anhang des Artikel entdeckte ich neben einem Foto des Neon-Post-Schriftzuges mit der „Starke-Post” in Dresden auch einen alten Neon-Schriftzug vom Brühl-Zentrum in Leipzig. Das Foto ist von Herrn Martin Maleschka - einem Architekten.

 

Die Besonderheit und somit meinem Interesse galt der Form der beiden Schriftzüge. Genau wie bei der Starke-Post ist auch bei dem Schriftzug des Brühl-Zentrums nicht die Kontur umrandet, sondern die Schrift mit einem wagerechten, streifenartigen Muster aus Neon-Röhren ausgefüllt. Diese sind aber nicht einzeln, sondern zu Gruppen aus meist vier bzw. fünf Röhren zusammengesetzt. Die Formen der Buchstaben sind sich jedoch sehr ähnlich.

Darauf hin suchte ich sehr intensiv und zeitaufwendig im Netz nach anderen Fotos dieses nicht mehr existierenden Schriftzuges aus Leipzig. Diese Suche hatte leider keinerlei Erfolg.
Nach mehreren Versuchen gelang es mir, E-Mail-Kontakt mit Herrn Maleschka aufzunehmen. Und er stellte mir noch zwei weitere Fotos des Schriftzuges zur Verfügung. Dafür möchte ich Herrn Maleschka nochmals sehr danken.
So wurde das Projekt der Schrift „Brühl-Zentrum” geboren.