Die Schrift Brühl-Zentrum - der Start des Schriftprojektes - Teil 2

Bevor es losgeht noch eine kleine Anekdote am Rande. Immer wenn ich den Namen Brühl höre, verbinde ich eine bekannte Textstelle aus dem DEFA-Klassiker „Sachsens Glanz und Preußens Gloria” damit. Dort fragt der sächsische König August der III den Grafen Brühl des öfteren: „Brühl, haben wir noch Geld?”. Worauf hin der Graf antwortet: „Aber gewiss doch, Majestät müssen doch bloß befehlen.” Ja, wenn es immer so einfach wäre. Trotzdem ein geflügeltes Wort in unserer Familie :).
Mit Hilfe der Fotos von Herrn Martin Maleschka sollte es nun losgehen und die Schrift „Brühl-Zentrum” entstehen. Von Anfang an stand fest, die Schrift wird nur aus Kleinbuchstaben und ein paar wichtigen Satzzeichen bestehen. Ob auch Zahlzeichen dazukommen, wusste ich noch nicht. Ähnlich wie bei der Starke-Post sollte eine Normal-Variante und eine Neon-Variante entstehen. Die Schriften würden reine Display-Fonts werden, also z.B. zur Erstellung von Überschriften und Plakaten zum Einsatz kommen.
Ganz wichtig für den Start des Schriftprojektes war das erste Foto von Herrn Maleschka. Es zeigte einen Teil des Schriftzuges nahezu genau von vorn.

Dieses Foto benutzte ich, um die Proportionen der Buchstaben und die Abstände und Größen der Neon-Leuchtelemente festzulegen. Dazu entstand, wie bei der Starke-Post, eine Vorlagedatei. In dieser Datei wurden die Outline-Umrandungen der Buchstaben und mögliche Neon-Röhren-Varianten für das Zusammensetzen der einzelnen Zeichen zusammengestellt.

Und dann ging es los mit dem ersten Zeichen - dem kleinen b.