Stell dir vor, es ist Sommerfest, und keiner … - Oh nein, alle wollten sie hin am 22. Juni, als die Robert-Härtwig-Schule ihre Türen öffnete und zum Sommerfest einlud, welches diesmal in der kleinen Turnhalle begann, wo die Einrad-Könnerinnen die passende Bühne für ihre großartigen Darbietungen fanden und mit reichlich Beifall bedacht wurden.
Schon dort wurde es manchem der zahlreichen Organisatoren etwas mulmig, denn der Strom der Zuschauer riss nicht ab und sorgenvoll dachte mancher schon an das begrenzte Platzangebot der mit Hilfe der Stadtgärtnerei und Blumen-Liebender festlich hergerichteten Aula!
Durch ein fantasievoll dekoriertes Treppenhaus ging es schließlich dorthin zum zweiten Teil der Darbietungen, und es sollte sich tatsächlich bewahrheiten, dass die Plätze knapp wurden angesichts eines enormen Besucherandrangs, sodass die Kleinsten einfach vor der ersten Sitzreihe auf dem Boden Platz nahmen – die Show konnte weiter gehen!
Umrahmt von zwei auf den Punkt super vorbereiteten Moderatoren und einer pfiffigen Geschichte um leidige Mathe-Probleme, entspann sich nach und nach ein Feuerwerk an Talent, angefangen vom Tanz über Rezitation, Akrobatik, Instrumentalspiel bis hin zum krönenden Abschluss für die meisten Zuschauer, dem Auftritt der schon hoch angesehenen Schulband! Wie immer trugen zudem zahlreiche sichtbare und unsichtbare Geister vor und hinter den Kulissen durch ihre unverzichtbare Arbeit dazu bei, auch dieses Fest an der Oschatzer Mittelschule zu einer beeindruckenden Demonstration künstlerischen Talentes der Mittelschüler und großen Engagements des Lehrerkollegiums bei der Förderung dieser kleinen und großen Könner ihres Faches werden zu lassen.
Jens Richter