BO - Tag in der Bülow-Residenz von Till S. (Klassenstufe 9)

An unserem BO-Tag gab es verschiedene Unternehmen, die sich dafür bereit erklärt haben, uns Schülern zu zeigen, was in ihrem Betrieb steckt. Ich habe mich für die Ausbildung des Kochs interessiert und bin so in die Bülow-Residenz gegangen. Frau Kutzner, eine Lehrerin von uns, hat uns begleitet. Ihr Mann ist Hoteldirektor dieser Residenz.
Als aller erstes hat uns eine Mitarbeiterin der Personalabteilung uns gezeigt, was denn überhaupt dies Hotel ist, wie es aufgebaut ist und wie es sich von anderen (Kettenhotels) unterscheidet.
Im Anschluss daran, wurden wir, die 10-köpfige “Schülervertretung“ der MS Weixdorf durch die heiligen Zimmer des Palais und der Residenz geführt. Dies war sehr interessant zu sehen welche Dinge anders in den Zimmer sind und verschiedene andere Kleinigkeiten.
Danach war erst einmal Pause angesagt. Und die war bei Schnitzel mit Kartoffelbrei und Gemüse sowie Apfelstrudel mit Blaubeereis, sehr schnell vorbei.
Danach ging es an das arbeiten: Wir wurden in drei Teams (nach den Ausbildungsberufen) eingeteilt: Koch/Köchin, Restaurantfachmann/frau, Kosmetiker/in.
Ich war mit zwei anderen Mitschülern in der Küche. Zuerst natürlich: Schürze um und Hände waschen! Danach ging es erst einmal durch die Küche. Wie laufen die Abläufe ab? Wo ist was? Und so weiter und so weiter..
Nun kam unser Auftrag: Blätterteigkuchen mit Vanille-Nussteig garniert mit typischen Herbstfrüchten.
Im Kühlhaus haben wir uns erst einmal Zutaten für unseren Blätterteig-Kuchen geholt. Pflaumen, Zwetschgen, Birnen und Äpfel. Dann: Teig anrühren, Nüsse dazugeben, Obst und Gemüse putzen und schneiden, anrichten und ab in den Ofen.
In der Zeit wurde abgewaschen, saubergemacht, gewischt. Und nun war auch schon unser Kuchen fertig. Tja, kosten durften wir ihn leider nicht, dafür Gäste am Nachmittag.
In der Zeit haben unsere „junge Kosmetikerinnen“ alles über die haut erfahren. Was kann man alles aus der Haut „lesen“?  Welche Reinigungslotion ist die beste bei dem jeweiligen Hauttypen? Und so weiter, und so weiter.
Bei den Restaurantfachfrauen ging es edel her: Tischdecken der festlichen Art. Gläser müssen genau stimmen, Servietten gerade sein, Besteck einen bestimmten Abstand zur Tischkante , und so weiter, und so weiter.  Zu guter Letzt war die Abschlussrunde an der Reihe. Hier erzählten alle was sie in den speziellen Bereichen gemacht haben.
Ich glaube das es für jeden es besonderer Tag war, in dem er mal in einen (fast ganzen) Arbeitsalltag „eintauchen“ konnte.