Lernwerkstatt
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden in den Reformschulen erste Lernwerkstätten. Nachfolgend wurden sie auch in dem Bereich der Lehrerbildung eingerichtet, so in der TU Berlin und der GhK Kassel.
Inhaltlich handelt es sich um eine materialreiche Lernumgebung für schulisches oder auch außerschulisches Lernen. Im Mittelpunkt steht praktisches und von Eigenaktivität geleitetes Lernen, welches das Sammeln eigener Erfahrungen unterstützt.
Der Begriff ist pädagogisch positiv besetzt, weil er mit Entdecken, Problemlösen, Handlungsorientierung und Kreativität verbunden wird. Zur Ausstattung von Lernwerkstätten gehören vielfälltige Materialien. Mit den hier eingebundenen Beispielen soll Anregungen geben werden und es soll deutlich werden, dass der Unterricht im Fach Werken nicht nur auf das Herstellen von Artefakten zu reduzieren ist.