Das „technikus”-Projekt - 1. Phase: Nachzeichnen der schon vorhandenen Zeichen aus dem technikus-Schriftzug
Für die Gestaltung der technikus-Schrift war es unerlässlich, als erstes die Originalbuchstaben des technikus-Zeitschriftentitels zu zeichnen. Denn diese Buchstaben waren ja als einzige vorgegeben und sollten später den Zeitschriftentitel genau wiedergeben.
Dazu habe ich den Titel hochauflösend eingescannt.
Danach wurde der Schriftzug in ein Vektorgrafikprogramm importiert und auf die maximale Größe skaliert.
Im nächsten Arbeitsschritt legte ich über die technikus-Schrift ein möglichst feines Raster, welche zu den bestehenden Abständen der Zeichen passte.
Dann konnte die Arbeit beginnen. Mit Hilfe des Zeichenstiftwerkzeuges wurde Buchstabe für Buchstabe nachgezeichnet. Dabei legte ich für jeden Buchstaben zwei Varianten an.
- Variante 1 - Zeichen mit Buchstabenverbindung
- Variante 2 - Zeichen ohne Buchstabenverbindung
Die einzelnen Buchstaben wurden nochmals in Dateien als Sicherheitskopien gespeichert.
Als alle Zeichen des technikus-Titels fertig waren, habe ich in einem Font-Editor eine neue Schriftdatei angelegt.
In diese Datei wurden die einzelnen Zeichen importiert und in der Größe angepasst. Die Zeichen der Variante 1 setzte ich auf den jeweiligen Kleinbuchstaben. Die Zeichen der Variante 2 wanderten auf den dementsprechenden Großbuchstaben.
Anschließend habe ich mit den fertigen Zeichen schon mal eine Font-Datei generiert und installiert.
Den Abschluss der Arbeiten der 1. Phase bildeten der Test der Schrift mit dem technikus-Titel und kleinere Korrekturen. So war bei der ersten Schriftdatei der Abstand zwischen dem i und dem i-Punkt zu gering, so dass in kleinen Größen der i-Punkt nicht mehr als solcher wahrgenommen wurde. So hätte man das i leicht mit dem l verwechseln können. Diesen Abstand habe ich manuell etwas vergrößert.