Das „technikus”-Projekt - 2. Phase: Entwicklung der fehlenden Zeichen im Stil des technikus-Schriftzuges

Zum Start der 2. Phase habe ich mir erstmal eine Liste mit allen fehlenden Zeichen angefertigt.
Dann sortierte ich die Zeichen nach einfachen Formen und schwierigen Formen.
Zuerst habe ich die einfachen Formen gezeichnet, d.h. die Buchstaben, die mit denen aus dem technikus-Schriftzug eng verwandt sind.
Dazu gehörten z.B. die Buchstaben b, d, p, q. Diese konnten relativ leicht aus dem Buchstaben h abgeleitet werden.
Auch das a und das m entstanden aus den Buchstaben e und n durch Drehung oder Ergänzung.

Zu den einfacheren Zeichen, die noch gezeichnet werden müssen, gehörten als weiteren das j und z. Diese Zeichen entwickelte ich aus dem i und aus den s.

Schwieriger war schon die Entwicklung der Zeichenformen für das v und w. Ausgangsvorlage war natürlich das u aus dem technikus-Schriftzug. Hier erhielten die Zeichen erstmals Schrägen, um z.B. den Buchstaben v auch vom u zu unterscheiden.

Die Buchstaben f, g, r und y wurden frei entwickelt. Einerseits ging es dabei darum, den Charakter des technikus-Schriftzug zu wahren. Andererseits sollten die Zeichen eben auch die typischen Merkmale des Buchstabens, z.B. Ober- oder Unterlänge, aufweisen.

Am schwersten fiel mir die Entwicklung der Zeichenform für den Buchstaben x. Bei diesem Zeichen muss eine Kopplung sowohl oben als auch unten möglich sein. Da der Buchstabe aber aus zwei Schrägen besteht, müssten eben auch oben und unten Kopplungsansätze eingebaut werden. Hier habe ich mit vielen Formen experimentiert, bis ich die finale Buchstabenform gefunden hatte.

Weiter ging es danach mit der 3.Phase: Fertigstellung der technikus-Schrift.