Engelsdorf ist bereits seit dem Jahre 1580 im Besitz einer Schule, deren Besuch damals noch freiwillig war... Ein Schulzimmer war zu jener Zeit sehr klein, denn es hatte nur 4 Bänke. Im Jahr 1740 schlug der Blitz in die Schule ein, und sie brannte vollständig aus. Später befand sich die Schule im Gebäude der heutigen Wasserwirtschaft (ab 1865) und kurzzeitig im heutigen Gemeindeamt.
Im Jahre 1906 ließ die Gemeinde Engelsdorf infolge der steigenden Einwohnerzahl auf dem damaligen "Richterfelde" die neue Schule - das heutige Gymnasium - errichten. Da sie auch bald zu klein wurde - Bevölkerungsexplosion durch den Bau des RAW und damit Entstehung großer Wohngebiete in unserem Ort - machten sich Anbauten notwendig. 1912/1913 errichtete man den Mittelbau mit Turm sowie die Turnhalle. Geplant war auch noch der Anbau eines rechten Flügels, der aber bis zum heutigen Tage nicht in die Tat umgesetzt wurde. Der linke Flügel ist also der "Urbau" unserer Schule.
Im Keller befanden sich eine Küche für den Kochunterricht der Mädchen, der sogenannten Fortbildungsklasse, und ein großes Badebassin, in dem eine ganze Klasse gleichzeitig duschen konnte. Außerdem wurde das Volksbad - für die gesamte Bevölkerung zugängig - im Keller der Schule eingerichtet. Eine große und schöne Einrichtung war der Schulgarten mit gepflegten Wegen, Rasenflächen und weißen Sitzbänken. Er war Ende der Zwanziger Jahre der Schule übergeben worden (heute befindet sich auf dessen Gelände die neue Sporthalle).
In 28 Klassenräumen wurden etwa 1000 Kinder unterrichtet. Das Wirken der Schule mit ihrem Lehrkörper wurde weit über die Grenzen Engelsdorfs bekannt. Im Keller befanden sich eine Küche für den Kochunterricht der Mädchen, der sogenannten Fortbildungsklasse, und ein großes Badebassin, in dem eine ganze Klasse gleichzeitig duschen konnte. Außerdem wurde das Volksbad - für die gesamte Bevölkerung zugängig - im Keller der Schule eingerichtet. Eine große und schöne Einrichtung war der Schulgarten mit gepflegten Wegen, Rasenflächen und weißen Sitzbänken. Er war Ende der Zwanziger Jahre der Schule übergeben worden (heute befindet sich auf dessen Gelände die neue Sporthalle). Infolge des II. Weltkrieges und seiner verheerenden Folgen für unseren Ort mußte der Schulbetrieb im April 1945 eingestellt werden. Die Schule bot ausgebombten Bürgern sowie Umsiedlern aus Ostgebieten (Schlesien, Ungarn, Sudetenland, Rumänien usw.) eine erste Notunterkunft. Am 16. Oktober konnte der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden. Nach dem Krieg fehlte es natürlich anfangs am Notwendigsten - Schreibmaterial, Schulbücher, Bekleidung, Schuhwerk und Essen. Kinder und Lehrer befanden sich in einem schlechten Ernährungszustand. Es wurde der Beschluß durchgesetzt, jedem Kind zum Frühstück ein Brötchen zu reichen.In den Wintermonaten mußte der Schulbetrieb erneut eingestellt werden. Diesmal wegen Kohlemangel. Die Lehrer führen in den Naunhofer Wald und rodeten Baumwurzeln. Diese wurden von Schülern in der Turnhalle ofengemäß zerkleinert. Über Nacht führ eine Gruppe von Lehrern in das Kohlewerk Espenhain und schippte dort Lastzüge voll Kohle für die Schule. Früh wurde wieder planmäßig Unterricht gehalten...
Im Jahr 1950 erhielt die Schule den Namen "Friedrich-Engels-Oberschule".
Anfang der 50er Jahre wurde die gesamte Schule renoviert. Engelsdorfer Betriebe unterstützten die Schule dabei. Nicht zu vergessen sind natürlich die Eigenleistungen der Schule. Der Erlös aus Theateraufführungen, Schauturnen und anderen Veranstaltungen floß mit in die Renovierungsarbeiten ein. Im Jahre 1956 beging die Schule feierlich ihr 50jähriges Jubiläum! Die gesamte Bevölkerung nahm an den vielfältigen Veranstaltungen teil. Ein bedeutender Schritt im Leben der Schule war die Einführung des polytechnischen Unterrichts ab 1958. Gemeinsam mit Werktätigen des RAW Engelsdorf wurde dieser Unterricht vorbereitet und durchgeführt. Durch den Bau eines polytechnischen Kabinetts erhielten die Schüler eine intensivere polytechnische Ausbildung. Um das Interesse der Schüler an der Landwirtschaft zu wecken, wurde auch polytechnischer Unterricht in der LPG in Baalsdorf erteilt. Auf Initiative der jeweiligen Fachlehrer wurde an der Schule die Arbeitsgemeinschaft "Geflügelzucht" gegründet. Diese arbeitete mit der Baalsdorfer LPG zusammen und wurde auch von ihr unterstützt. Die AG befand sich im Garten der Mölkauer Straße l. Mit großer Anstrengung wurde dort durch Lehrer und Schüler ein ausrangierter Eisenbahn-Personen-Waggon aufgestellt, der als Stall für ca. 30 Legehennen diente Die Schüler fütterten die Hühner unter Anleitung der Lehrer meist mit Abfällen aus der Schulspeisung. Die Eier wurden im Konsum abgeliefert und das Geld floß auf ein gesondertes Konto. Aus dem Erlös der abgelieferten Eier konnte ein Physikzimmer rekonstruiert und nach damals modernsten Gesichtspunkten eingerichtet werden. Das Geld aus den etwa 10 Jahren Aktivität (1960-1970) der AG reichte sogar noch für die teilweise Renovierung eines Chemiezimmers. Ungefähr zur gleichen Zeit wurde die Schulsportgemeinschaft Engelsdorf ins Leben gerufen.
Es gab anfangs die Sektionen Volleyball, Hallenhandball und Federball. Aus den Erlösen vieler praktischer Arbeiten der Schüler aller Klassenstufen wurde 1966 die Aula renoviert. Besonders erwähnenswert ist hierbei die Sammlung von Sekundärrohstoffen, insbesondere von Eisen- und Stahlschrott, der auf dem Schulhof von Schülern zusammengetragen wurde. Nicht unerwähnt sollen die schönen Schul- und Heimatfeste der 50er und 60er Jahre bleiben Sie waren immer echte Höhepunkte für Schüler, Lehrer und die gesamte Bevölkerung Die Festumzüge wurden immer von Schülern und Lehrern liebevoll vorbereitet. Heute ist die einstige "Schule I" - dann "Friedrich-Engels-Oberschule"- erneut ein Aushängeschild für unseren Ort: das "Gymnasium Engelsdorf". In dieser Bildungsstätte können Engelsdorfer, Schüler aus den umliegenden Orten sowie aus Leipzig das Abitur ablegen.
Von 1972 bis 1982 besuchte ich die POS "Friedrich Engels" Engelsdorf, das heutige Gymnasium. Klasse 1 bis 10 nannte ich einfach nur Hauptschule. Für besonders leistuhngsstarke Schüler bestand die Möglichkeit, ab der achten Klasse zur Erweiterten Oberschule (EOS) zu wechseln, diese ging bis zum 12. Schuljahr. Genau wie heute freute sich (fast) jedes Kind auf den ersten Schultag, vor allem natürlich auf die Zuckertüte. Als Schüler der ersten Klasse wurde man in den Kreis der Jungpioniere aufgenommen, auch dies war für kleine Schüler etwas Besonderes, was anderes kannte man ja nicht. Man bekam feierlich ein blaues Halstuch umgebunden. Zum 4. Schuljahr wurde aus Blau - Rot und nun war man Thälmann-Pionier. Das rote Tuch symbolisierte die Arbeitermacht und die Freundschaft mit der damaligen Sowjetunion.
In der Klasse 8 wurde aus dem Halstuch das sogenannte Blauhemd und man war Mitglied der FDJ (Freie Deutsche Jugend). Halstuch sowie Blauhemd mußten zu besonderen Anlässen, z.B. erster Tag des neuen Schuljahres, Zeugnisausgabe, Prüfungen, getragen werden, ohne war man da nicht gern gesehen.
Die Unterrichtsfächer waren ähnlich wie heute: Deutsch, Mathematik, Zeichnen, Sport, Staatsbürgerkunde, Geographie, Physik, Chemie, Astronomie, Geschichtem, Russisch, Englisch.
Meistens bestanden die Schulklassen aus ca. 30 Schülern, die letzten Jahre waren wir dann nur noch 17 in der Klasse, was natürlich zum Lernen günstiger war.
Der Unterricht begann meist 7.35 Uhr und war spätestens 14.25 Uhr zu Ende. Die kleine Pause dauerte immer 10 Minuten, die große Pause 25 Minuten. Außerdem gab es noch polytechnischen Unterricht in Theorie und Praxis. So gewann man Einblicke in das Arbeitsleben.
Im 8. Schuljahr wurde man mit der Jugendweihe und einem Gelöbnis für die DDR in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Von da an, aber meist ab Klasse 9, redeten uns auch die Lehrer mit "Sie" an. Zensiert wurde mit Note 1 bis 5.
Genau wie heute hab es sogenannte Wandertage oder Klassenfahrten. In den Klassen wurden auch Weihnachtsfeiern u.ä. organisiert. Wir hatten auch sonnabends Unterricht, dafür gab es 1 Woche Frühjahrsferien, 8 Wochen Ferien im Sommer, 1 Woche Herbstferien, ca. 2 Wochen zum Jahreswechsel und 3 Wochen Winterferien.
Die Schulzeit endete in Klasse 10 mit einer Abschlußfeier mit allen Lehrern und Schülern. Hier lernte man viele Lehrer mal ganz anders kennen, man sah sie, wie nie zuvor. Aber auch für manche Schüler brachte es den ersten "Schwips". Übrigens feierten auch die Eltern mit.
Im Jahr 1991 beschlossen die Schulkonferenzen der Christoph–Arnold–Schule und der Friedrich-Engels-Schule, dass ab September 1991 die Christoph-Arnold-Schule als Grundschule mit Hort und die Friedrich-Engels-Schule als Schulzentrum Engelsdorf entwickelt werden sollen.
Dem als Schulzentrum Engelsdorf bezeichneten Projekt lag eine interessante Idee zugrunde. Man plante einen Werksrealschulzweig, einen Realschulzweig und einen gymnasialen Zweig. Tatsächlich gab es schon ab September 1991 die ersten 11. Klassen in Engelsdorf. Leider konnten nicht alle ehrgeizigen und innovativen Vorhaben umgesetzt werden und bildungspolitisch war eine Gesamtschule – als solche konnte man das Schulzentrum Engelsdorf ja ansehen – nicht opportun.
Im Gemeinderat Engelsdorf begann eine lebhafte Diskussion zum Schulstandort, da man auch den Mittelschülern des Ortes weite Fahrwege zur Schule ersparen wollte. Nach intensiven Gesprächen stand fest, dass die ehemalige Friedrich-Engels-Schule zum Gymnasium Engelsdorf wird. Seit dieser Zeit steht ein Schulneubau einer Mittel- oder Oberschule auf dem Wunschzettel der Engelsdorfer.
Im August 1992 wurde unsere Schule offiziell als Gymnasium geführt. 40 Lehrer und fast 400 Schüler begannen unter Leitung von Herrn B. mit viel Enthusiasmus das neue Schulleben als Gymnasium. In der Nachwendezeit und damit den Anfängen des gymnasialen Bildungsganges entstanden zahlreiche Unterrichtsprojekte, außerdem18 Angebote für den Freizeitbereich, davon je 5 im Sport und den Naturwissenschaften (!) und 8 im Bereich Kunst und Kultur. Die Aufbruchsstimmung und die Freude an Neuem zeigte sich überall.
Auch für den Ort spielte die Schule nach wie vor eine große Rolle. Die Aula wurde für viele Veranstaltungen genutzt und bei den „Engelsdorfer Aulaabenden“ konnte man Konzerte und andere Auftritte genießen.
Es sei ebenfalls erwähnt, dass die Aula als Versammlungsort für den Gemeinderat diente.
Im Jahr 1993 fand die Grundsteinlegung für die Sporthalle statt, ein weiterer Meilenstein für die Schulentwicklung. Dazu wurde die alte Turnhalle (heute der Getränkehandel „Löschdepot“), die inzwischen viel zu klein gewesen war, verkauft, bzw. im Tausch zu Land einer ehemaligen Gärtnerei – heute das Gelände der Sportanlage einschließlich Turnhalle – erworben. Im Jahr vier nach der Wende ging es auch hier mitunter „unkonventionell“ zu, die offizielle Baugenehmigung für die Mehrzweckhalle gab es erst nach deren Bau. Die Errichtung der Halle verlief sehr zügig. Noch im Jahr der Grundsteinlegung fand am 26.08.1993 das Richtfest statt und am 14.05.1994 wurde sie der Schule und den Vereinen und Sportclubs übergeben. Die Freude darüber ist groß, bietet die neue Anlage doch sowohl viele Möglichkeiten für sportliche Betätigungen als auch Platz für Veranstaltungen aller Art. Für viele ehemalige Schüler bleibt sicher auch unvergessen, dass die Halle der Ort für so manche schriftliche Abiturprüfung war.
Anlässlich des 90-jährigen Bestehens der Schule fand im September 1996 ein großes Schulfest mit einem mittelalterlichen Trödelmarkt auf dem Schulhof statt. Unter Leitung von Piotr Nowak und sehr viel Aktivität der Schüler wurde dieses Fest ein schönes Erlebnis, nicht nur für Schüler, Lehrer und Eltern, sondern für viele Einwohner Engelsdorfs.
Das Schulleben entwickelte sich also prächtig, es gab Ausstellungen, eine Schülerzeitung, die sogar monatlich erschien, Auftritte der Theater AG, zahlreiche erfolgreiche Sportwettkämpfe und vieles mehr. Die Schülerzahlen stiegen stetig. So lernten im Jahr 1996 fast 700 Schüler am Gymnasium Engelsdorf. Und daraus erwuchs ein ernsthaftes Problem: Platzmangel.
Die Ursprüngliche Planung für das1906 entstandene Schulgebäude sah auch noch einen Westflügel vor, wurde aber nicht realisiert. Erneut wird geprüft, aber der Baugrund lässt eine derartige Erweiterung nicht zu. Eine neue Lösung muss gefunden werden, denn als Gymnasium muss die Schule 3-zügig geführt werden.
Wiederum arbeitet der Gemeinderat umsichtig und zukunftsorientiert an Lösungen. Man erwarb das Gebäude des jetzigen Oberstufenhauses, ein ehemaliges katholisches Kinderheim, 1997 im Tausch von Nonnen aus Vechta gegen Kirchenland. Das Haus wurde am 22.09.1931 eingeweiht, besaß einen Garten und im hinteren Teil des Gebäudes sogar ein kleines Schwimmbecken und seine Geschichte ist sehr interessant. Ebenfalls 1997 wurde es unter Denkmalschutz gestellt.
Die Immobilie bietet viele Möglichkeiten, denn neben 3 Etagen, die zu Klassenräumen umgebaut werden können, versteckt sich im Dachgeschoss noch ein Juwel – eine große Aula sowie Möglichkeiten für Probenräume vielfältiger Art. Man plante damals einen Standort für Schule und Kulturleben und investierte sofort.
1998 wurde der erste Bauabschnitt - die 2. Etage in der Althener Straße mit 6 Klassenzimmern und einem Lehrerzimmer übergeben.
Im Jahre 1999 verlor Engeldorf die Eigenständigkeit als Ort und wurde eingemeindet. Das Gymnasium ist nun ein Gymnasium der Stadt Leipzig. Das bedeutete für die Schule jetzt, dass kommunale Entscheidungen bezüglich der Schule, einschließlich Gebäudenutzung und –verwaltung sowie Investitionen, in Leipzig für viele Schulen getroffen werden, während zuvor der Gemeinderat die Schulentwicklung des Gymnasiums in Engelsdorf allein berücksichtigen konnte.
Unsere Schule war nun schon lange eine feste Größe in der „Schullandschaft“ und vor allem Kinder aus Engelsdorf und der umliegenden Gemeinden und Stadtteile besuchten das Gymnasium. In der Zeit der Auswirkung des „Geburtenknicks“ aber machte sich auch hier die Angst breit, die Anmeldezahlen könnten nicht für die vorgeschriebenen drei Klassen pro Jahrgangsstufe reichen. Um aber einen reibungslosen Tagesablauf abzusichern, fehlten nach wie vor Räume. Die Zimmer des Nebengebäudes auf dem Hof wurden stetig als Klassenzimmer genutzt, obwohl der Bau schon zu DDR-Zeiten als Speiseraum geplant war und nur mit einem Streifenfundament, ohne feste Bodenplatte, praktisch wie ein Stall, gebaut wurde. Eine Sanierung der Fenster und des Daches waren bitter nötig. Das Dach wurde dann erst 2014 erneuert.
2003 bekam das Gymnasium einen neuen Schulleiter. Herr P. leitete die Schule bis zum Jahr 2007.
Nachdem Herr P. 2007 in den Ruhestand ging, übernimmt zu Beginn des Schuljahres 2007/08 Frau Polte das Amt der Schulleiterin. In dieser Zeit beginnt auch der 2. Bauabschnitt in der Außenstelle – eine weitere Etage wird mit Klassenzimmern ausgebaut, aber aus Kostengründen liegt dort noch ein großer „Schatz“ in Form von Platz für viele Projekte brach. Sie wird in den folgenden Jahren sehr viel mit weiteren Baumaßnahmen zu tun haben, denn neben den bereits angesprochenen Arbeiten kommt ab 2014 die Brandschutzsanierung der Schule hinzu. Diese zog sich über mehrere Jahre hin, veränderte ganze Gebäudeteile sichtbar und forderte von allen viel Rücksicht und Geduld, da die Sanierung im laufenden Schulbetrieb stattfand, was nicht immer einfach war.
2011 wird die 1. Etage der Außenstelle mit neuen Klassenzimmern, Toilettenräumen und einem Lehrerzimmer übergeben und damit entspannt sich die Planung.
Auch Fachkabinette wie Chemie und Biologie im Hauptgebäude werden saniert und modernisiert. Des Weiteren entstehen zwei Zimmer für den Kunstunterricht, eines davon hat nun die Größe von fast zwei Zimmern
und bietet so mehr Raum für Schüler, Material und Möglichkeiten für viele Gestaltungstechniken. In der ersten Etage im Hauptgebäude entsteht ein Raum für die Fachleiter, wofür aber ein Klassenzimmer verkleinert wurde, und nicht zu vergessen: die Aula. Durch die neuen Brandschutzbestimmungen mussten auch hier Veränderungen vorgenommen werden; die Bühne wurde verkleinert, der Vorhang entfernt, der Raum hinter der Bühne frei gemacht und das ehemalige Kunstzimmer wich einem Stuhllager und einem Lehrerarbeitsraum.
Sehr schade für die Innenansicht in den Gängen ist die Tatsache, dass die Oberlichter zugemauert wurden und sich dort nun Fenster vor Mauern befinden.
Weitere bauliche Veränderungen für die Schule sind geplant und so manche stehen auf dem „Wunschzettel“ (siehe Oberstufenhaus; sanitäre Anlagen, ...). Aber dass das Nebengebäude nun endlich als Speiseraum umgebaut wird, freut alle, denn die jetzigen Gegebenheiten im Keller des Hauptgebäudes sind nicht optimal.
So wandelt sich die Schule mit jedem Jahr. Die Schülerzahlen blieben in den letzten Jahren stabil bei ca. 630 und zum jetzigen Zeitpunkt arbeiten 52 Lehrer hier.
Seit 2010 bietet das Gymnasium Engelsdorf auch Ganztagsangebote an, d.h. es gibt zahlreiche Möglichkeiten für die Schüler in ihrer Freizeit die verschiedensten Dinge auszuprobieren – das reicht von sportlicher Betätigung über künstlerische Aktivitäten bis hin zu Computer- und Fotoarbeitsgemeinschaften. All das kann man auf unserer Homepage gut mitverfolgen.
Seit 110 Jahren steht das Gebäude, wurde verändert, neu gestaltet – das Wichtigste aber ist das, was die Schüler mit Hilfe ihrer Lehrer in den Räumen lernen, wie sie die einzelnen Fächer entdecken, erschließen und sich Wissen aneignen, dass ihnen hilft, nach dem Besuch unseres Gymnasiums erfolgreich zu studieren oder andere Abschlüsse zu erzielen und das Leben zu meistern.
I.Z.
Ich danke für viele wichtige Informationen vom ehemaligen Bürgermeister, Herrn Z., sowie von den Elternvertretern Herrn H. und Herrn M.