Präventionskonzept

Präventionskonzept

Das Gymnasium Engelsdorf setzt sich aktiv für ein positives und sicheres Schulumfeld ein. Durch die Umsetzung dieses Präventionskonzepts wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützen und fördern.

Gemeinsam schaffen wir eine Schule, in der sich alle Mitglieder der Schulgemeinschaft respektiert und wohl fühlen.

Ziele

  • Förderung des sozialen Miteinanders und der gegenseitigen Achtung.
  • Prävention von Gewalt, Mobbing und Diskriminierung.
  • Unterstützung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens.
  • Stärkung der Resilienz und der sozialen Kompetenzen.
  • Förderung eines gesunden Lebensstils.

Präventive Maßnahmen

  • Gewaltpräventionsprojekte: Zusammenarbeit mit externen Experten und Organisationen, die Workshops und Seminare zur Gewaltprävention anbieten.
  • Bewegungsprogramme: Förderung einer gesunden Lebensweise durch Sportangebote
  • Medienerziehung: Workshops und Unterrichtseinheiten zur verantwortungsvollen Nutzung von digitalen Medien und zur Prävention von Cybermobbing.
  • Gesundheitsprojekte: präventive Workshops zu Themen wie Alkohol, illegale Substanzen oder psychischer Gesundheit
  • Kooperation mit externen Fachstellen: Zusammenarbeit mit Beratungsstellen, Polizei und sozialen Einrichtungen zur umfassenden Unterstützung der Präventionsarbeit.
  • Anpassung und Weiterentwicklung: Kontinuierliche Anpassung und Erweiterung des Präventionskonzepts basierend auf den Evaluationsergebnissen und neuen Herausforderungen.
Archiv

Präventionsplan & Projektbeschreibungen

Einblicke in unsere Präventionsarbeit

Netpiloten

Alle zwei Jahre informieren Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klassen in ihrer Funktion als Multiplikatoren unsere Unterstufenschüler über einen gesunden Umgang mit Medien und Mediensuchtprävention. Auch in diesem Jahr schulten daher unsere 13 Netpilot:innen wieder die 5. und 6. Klassen und erarbeiteten mit ihnen gemeinsam in Workshops wichtige Grundlagen zur Medienkompetenzförderung.

 

Unsere Net-Pilot:innen besuchten zunächst im März einen dreitägigen Lehrgang des DRAHTSEIL e.V., der seit 30 Jahren erfolgreich unter dem Träger der Diakonie tätig ist und sich insbesondere mit Suchtprävention und Medienkompetenzförderung beschäftigt. Während dieser Schulung setzten sich die Teilnehmenden kritisch mit ihrem eigenen Medienumgang auseinander und erarbeiteten Möglichkeiten, um einem sucht- oder missbräuchlichen medialen Verhalten vorzubeugen.

In einem zweiten Schritt gaben unsere Net-Pilot:innen nun in einer zweiwöchigen Projektphase ihr neu erlangtes Wissen begeistert an unsere 5. und 6. Klassen in ihrer Multiplikatorenrolle weiter. In ihrem eigens dafür gestalteten Methodenplan informierten sie sowohl auf spielerische als auch kritische Weise über einzelne Komponenten eines Suchtdreiecks, werteten gemeinsam einen Selbsttest zum eigenen Medienverhalten aus und boten mögliche Lösungen an, wie z.B. eine zu lange Bildschirmzeit reduziert werden kann.

Auch die Sensibilisierung, wie sich Mediensucht äußert, spielte während dieser Projektphase eine entscheidende Rolle. Zum Schutz vor einer sogenannten „Suchttreppe“ entwarfen die Klassen gemeinsam eine eigene „Firewall“, welche jedem durch individuelle Faktoren (z.B. Freunde, Familie, Hobbies usw.) einen eigenen Schutz bieten kann. Aufgelockert wurden die Erarbeitungsphasen durch kleine Aktivierungsspiele wie „Medienquiz“ oder „Mediensalat“, die sich auf spielerische Weise mit dem Medienverhalten unserer jüngsten Lerngruppen auseinandersetzten.

Wir danken unseren Net-Pilot:innen für ihren tollen Einsatz und das engagierte Umsetzen unseres Projekts der Mediensuchtprävention!