TYPO-TIPPs - Erste Hilfe in Sachen Typografie für die SCHULE - Teil 05 - Schriftfamilien - Schriftschnitte - Schriftsippen
Das ordentliche Deckblatt
Wie sieht eigentlich ein ordentliches Deckblatt aus?
Wie oft haben sich Lehrer schon über lieblose und manchmal auch primitive Deckblätter von Abschluss-, Beleg- oder Jahresarbeiten geärgert. Da wird ohne groß nachzudenken und meist auch ohne Sinn für Aufteilung oder gar einer Linie mit einem Stift losgeschrieben – manchmal einfach gruselig.
Der Titel (oder das Deckblatt) eines Dokumentes ist das Erste, was von einer Arbeit wahrgenommen wird. Der erste Eindruck ist stets von großer Bedeutung (z.B. Liebe auf den ersten Blick, …). Deshalb sollte der Titel des Dokumentes mit besonderer Sorgfalt gestaltet werden.
Hier ein paar Tipps zur Gestaltung von Deckblättern mit dem Computer
Deckblätter oder Titel von Belegarbeiten oder ähnlichem haben in der Regel folgenden Aufbau oder Struktur von oben nach unten gesehen:
- Autor oder Autoren mit Vorname und Nachname (z.B. in der Schriftgröße: 24 pt und dem Schriftschnitt: Kapitälchen)
- Thema oder Titel des Dokumentes, der Arbeit (z.B. in der Schriftgröße: 36 pt und dem Schriftschnitt: Normal oder Fett)
- Platz für eine Abbildung, Illustration, ein Foto oder ähnlichem
- Klasse und Schule (z.B. in der Schriftgröße: 14 pt und dem Schriftschnitt: Normal)
- Datum (z.B. in der Schriftgröße: 14 pt und dem Schriftschnitt: Normal)
- Der Titel darf und sollte gestaltet werden. Das Einfügen einer Grafik sollte nur dann erfolgen, wenn es den Titel echt thematisch unterstützt. Bitte keine bunten Bildchen damit der Platz voll wird.
Die Schriften des Titels sind dieselben, wie sie im übrigen Dokument verwendet werden. Also keine Extraschriften für das Deckblatt.
Der Titel wird in der Regel zentriert ausgerichtet. Es ist aber auch möglich einen Titel linksbündig zu setzten und mit einem entsprechenden linken Einzug zu versehen.