Werner-Heisenberg-Gymnasium-Riesa 

Exkursion nach Luxemburg (03. 2019)

Exkursion nach Luxemburg (März 2019)

„Better before.!“ - Erasmus+ am WHG

 

Erasmus Plus ist ein Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Darin werden die EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie die europäischen Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammengefasst. Darüber hinaus ist es das Ziel, dass das "Programm [...] Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern und die Modernisierung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung und der Kinder- und Jugendhilfe voranbringen", so skizziert der Pädagogische Austauschdienst Ziel und Zweck des Programms.


Bei dem Programm Erasmus Plus handelt es sich um einen Austausch im Rahmen von strategischen Schulpartnerschaften auf europäischer Ebene, das vom Pädagogischen Austauschdienst der KMK-Konferenz gefördert wird. Konkret nimmt das WHG Riesa am Projekt „Better before“ , für welches ebenso der griechische Künstler Mikhael Karikis gewonnen werden konnte, teil.
Hierbei geht es um "Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und zum Austausch (www.kmk.org).


Besondere Höhepunkte der zweijährigen Projektlaufzeit stellen die Besuche jeder einzelnen Partnerschule dar, zu der alle teilnehmenden Partner eine Delegation bestehend aus fünf wechselnden Schülern und zwei Lehrern entsendet. Die beteiligten Länder des derzeit laufenden Projekts (September 2018 – August 2020) sind Spanien, Luxemburg, Litauen, Großbritannien und Griechenland.


Durch die Arbeit in einem solchen europäischen Projekt gewinnen alle Einblicke in andere Bildungssysteme, europäische Kulturen und  vertiefen ihre Fremdsprachenkenntnisse.


Im Rahmen des Erasmus+ Projektes reisten am 18.03.2019 fünf Schülerinnen und Schüler mit zwei betreuenden Lehrerinnen nach Luxemburg, um sich dort mit den vertretenden Schüler/innen der teilnehmenden Länder über das Thema „Better Before“ - zum Modul „Pressure & Digitalization“ auszutauschen.
Der Austausch nach Luxemburg war der erste des gesamten Projektes und somit freuten sich alle besonders, ein paar neue Gesichter kennenzulernen. Nachdem die deutsche Gruppe am Luxemburger Flughafen angekommen war, wurden alle herzlich von ihren Gastfamilien aufgenommen. Da der restliche Abend zur freien Verfügung stand, hatte jeder genug Zeit sich kennen zu lernen und schöne erste Stunden zusammen zu verbringen.
Am nächsten Morgen ging die Projektarbeit richtig los.
Am Montag Morgen trafen wir endlich zum ersten Mal alle Schüler und Lehrer der Länder Luxemburg, Litauen, Griechenland, England und Spanien im Lyceé Robert Schuman. Wir wurden von dem luxemburgischen Lehrer und einem Schüler namens Sharel begrüßt und aßen danach alle zusammen Frühstück, während die meisten versuchten Kontakt zu den anderen Schülern zu knüpfen. Nachdem wir alle gegessen hatten und die ersten Bekanntschaften gemacht wurden, wurde uns die Stadt gezeigt und wir sahen viele Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die “Gëlle Fra“, ein goldenes Kriegsdenkmal oder die Adolphe-Brücke, welche aus dem 20. Jahrhundert stammt.
Um 12:00 hatten wir unser erstes Mittag in der Schule der luxemburgischen Schüler.
Als letzte Aktivität des Tages hatten wir die Möglichkeit mit einer Psychotherapeutin zu sprechen, wobei hauptsächlich die Themen Druck und Stress aufgegriffen und bearbeitet wurden. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt, damit wir uns mit der Thematik auseinandersetzen und gleichzeitig die Kommunikation mit anderen Ländern pflegen konnten.
Der Tag endete für uns um 16:00 und wir verabschiedeten uns alle.


Am Dienstag besuchten wir das Daten Center in der Nähe von Luxemburg. Wir wurden darüber informiert, wie und wo Daten gesichert werden und was getan wird, um die Daten sicher abzuspeichern.
Nach einem Vortrag wurden wir dann durch das Gebäude geführt. Unter anderem sahen wir die Kühlräume und die Menge der Server, die beispielsweise nur für einen Kunden, welcher natürlicherweise anonym blieb, die alle Daten speichern und transferieren.
Wir aßen an einer anderen Schule noch gemeinsam Mittag, ehe wir danach zu einem Workshop, der von zwei Frauen der Organisation BEE SECURE geleitet wurde, gingen, welcher hauptsächlich vom Druck in sozialen Medien und Gefahren bzw. Prävention von Cybermobbing offenlegte.
Danach gingen wir alle gemeinsam zum Laser Tag . Wir waren alle sehr aufgeregt und freuten uns enorm, da es für die meisten von uns das erste mal war. Auf diese Art und Weise haben wir den Druck auch als positive Instanz kennengelernt, da jeder von uns unbedingt gewinnen wollte.
Wir wurden in 2 Teams geteilt und hatten dann ca. 15 Minuten Zeit um gegeneinander zu kämpfen. Als wir 2 Runden gespielt hatten, bekamen wir noch eine Urkunde auf welcher stand, welchen Platz wir erreicht hatten.
Am Abend gingen wir wieder zurück zu unseren Gastfamilien und ließen den Tag ausklingen.


Am Mittwoch war eine Überraschungsexkursion geplant, worüber aber die meisten schon Bescheid wussten. Wir fuhren schon um 8 von der Schule mit einem großen Bus los, denn es ging für uns alle nach Frankreich. Für einige war es das erste Mal, dass sie in Frankreich waren.
Wir besuchten den Zoo in Amnéville, wo wir aber später alle den Schluss zogen, dass viel zu viele Tiere viel zu kleine Gehege hatten.
Trotz alldem hatten wir viel Spaß zusammen und langsam entstanden wirkliche Freundschaften zwischen den Schülern der verschiedenen Länder.


Donnerstag war für uns alle der letzte Tag, an dem wir etwas unternehmen konnten. Wir besuchten das CNA und hatten eine Diskussion mit dem Minister für Bildung und Schule, wobei wir die Möglichkeit hatten, Fragen und Wünsche zu äußern.
Wir besuchten ebenfalls eine Ausstellung des Hauses und bekamen Einblicke in erste Fotoaufnahmen aus dem 19. Jahrhundert, Filmrollen, die für einen Spielfilm benötigt wurden, um diesen im Kino zu zeigen etc.
Abschließend gingen wir (fast) alle gemeinsam Schlittschuhlaufen und Sushi essen. Wir lachten viel und es schien so, als würden wir alle uns schon ewig kennen.


Am Freitag fassten wir die komplette Woche noch einmal zusammen und redeten über die Ergebnisse.
Danach war auch der Moment gekommen, an dem wir uns verabschieden mussten. Es war für viele ein emotionaler und trauriger Abschied, weshalb einige auch weinen mussten.
Wir alle, Lehrer und Schüler, haben in dieser einen Woche viel gelernt und mitgenommen und können es kaum bis zum nächsten Treffen abwarten.
 


-- Pia Haferkorn, 10b

 

 

 

 

 

The first mobility of the project "Better Before"

 

On Sunday, 18th March 2019, 5 students from the Werner-Heisenberg-Gymnasium went together with Mrs Gründler and Mrs Böhmert to the airport in Berlin to fly to Luxembourg concerning the first meeting of the project ‘’Better Before’’. We arrived at half past 8 at the airport in Luxembourg and were fetched by our host families, where we were allowed to stay during the whole week.

On Monday morning, all students and teachers from the partner countries (Greece, Spain, Lithuania and Luxembourg) met at the Lycée Robert Schuman School in the centre of Luxembourg, where we finally encountered all the other students and teachers for the very first time. A boy from Luxembourg called Sharel and the Luxembourgish teacher welcomed us well and all participants got a students’ identification card so we could go by bus or train for free every day if we wanted to.
After that, we had breakfast and went on a sightseeing tour around the city. We saw many attractions, for example the ‘‘Gëlle Fra‘‘, a golden statue from the wartime or the Adolphe-Bridge, from the 20th century.
We returned to the school around lunchtime to have lunch at the Lycée Robert Schuman. At the end of the day, we had a discussion with the artist Mikhail Karikis and a therapist about the impacts of pressure, which was also the theme which the Luxembourgish group focused on, and we were divided into groups of 4 or 5 students to discuss it and at the same time it set the communication between the different countries into motion.
The school day ended around 4pm and we were fetched by our host families again who we spent the rest of the day with.

On Tuesday, we went to the Data Centre where we were clarified of the impacts of using social media and the consequences of posting stuff online. We were allowed for a run through the centre where they explained to us where all data is saved and what they do to keep it safe or even safer.
For lunch we visited another school in Luxembourg where we were also part of a workshop by 2 German women that asked us questions which broached the issue of social media and online relationships.
Thereafter, we headed for going to the Laser Game, where we all had a very great time. It was almost everyone’s first time playing it and we did very well. We were split into 2 teams and fought against each other. Shortly after, we got a certificate.
We again spent time with our host families in the evenings.

On Wednesday, the Luxembourgish group had planned an excursion, which was meant to be a surprise but almost everyone knew about it before. We travelled to France to visit the Zoo in Amneville. Everyone was so excited, because it was the first time going to France for some of the students.
When we were exploring the Zoo, most of us noticed that the cages were really small but they still had very many animals, so we believed that some animals even looked kind of sad. We spent the entire afternoon in France and afterwards we were supposed to go back to our host families.

Thursday was our last day where we were able to spend time with the other partner countries. We went to the CNA to have a conversation with a representative from the Ministry of education. The Luxembourgish group and we as the listeners were allowed to ask questions.
For the ending of this incredible week we went ice skating and ate sushi all together.

On Friday, we summed up the whole week and talked about our conclusions, what we learned during the week, what we got out of the project and what we would do better.
We had lunch again for one last time and then we had to say goodbye. It was a really emotional farewell and some of us even had to cry because we didn’t want to say goodbye and wanted to stay there.

We made so many amazing friendships during the week, we learned to come out of our comfort zone and we even talked to strangers we hadn’t known before.
It was a really great and awesome week for everyone of us.

 


-- Pia Haferkorn, 10b