Frankreich-Sprachreise (10. 2019)
Sprachreise nach Frankreich (Lyon, Avignon, Nîmes) vom 10.-15. 10. 2019
Unsere Südfrankreich-Reise begann abends um 20 Uhr in Riesa. Wir fuhren mit dem Bus circa 14 Stunden, wobei viele die Hälfte der Zeit geschlafen haben. Es lag riesige Vorfreude und Aufregung in der Luft. Diese wurde nach der langen Fahrt durch Deutschland wiederaufgefrischt, als wir die Grenze von Frankreich überquerten und an der ersten französischen Raststätte angehalten haben. Ohne Turbulenzen kamen wir in Lyon an und durften die Stadt daraufhin in Kleingruppen erkunden. Danach wurde ein kleiner Stadtrundgang angesetzt und die Aufregung war groß, als einige zum ersten Mal Metro gefahren sind.
Nach einer Nacht in Lyon und einem bezaubernden, typisch französischen Frühstück (mit Croissants und einigem anderen, meist süßen Gebäck, wie Kuchen), haben wir uns auf den Weg nach Avignon gemacht. Eine Stadtführung hat uns einen ersten Eindruck der Stadt vermittelt, woraufhin wir in kleinen Gruppen eine Stadtralley zur Erkundung auf eigene Faust gemacht haben. Noch dazu wurde in Avignon gerade eine italienische Woche gefeiert. Und es gab einen Mittelalterumzug mit eindrucksvollen Kostümen und Requisiten. Auch in dieser wunderschönen und verwinkelten Stadt hatten wir einige Zeit, um diese zu besichtigen und tausende Fotos von den Sehenswürdigkeiten, wie den Papstpalast, zu machen.
Am nächsten Tag verschlug es uns nach Nîmes. Um zu unserem Ziel zu gelangen, mussten wir durch enge Gassen fahren, von denen es in Frankreich sehr viele zu geben scheint. Die Busfahrer und besonders auch wir hatten einige Male Angst vor sich nähernden Straßenschildern, welche aber jedes Mal professionell umfahren wurden.
Nîmes bot uns einen spektakulären Einblick in die längst vergangene Zeit Südfrankreichs als Provinz Roms. Dort erkundeten wir eine Vielzahl an interessanten Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Amphitheater „Arènes de Nîmes“, den Tempel „Maison Carrée“ und den Turm „La Tour Magne“. Während unserer Stadtbesichtigung fungierte Niklas als Stadtführer um uns mit ein wenig Humor über vieles zu informieren.
Unsere Reise setzten wir nach einem eher frühen Start in den Tag fort, indem wir uns zu einem römischen Aquädukt, dem „Pont du Gard“, begaben. Mit vielen Fotos, einem Film mit spannenden Ansichten sowie einer Ausstellung über die Entstehung des Aquädukts, überbrückten wir die Zeit, bis wir uns wieder in den Bus setzten, um nach Lyon zurückzufahren.
Kurz bevor wir im Hotel ankamen, gab es unglückliche und merkwürdige Vorkommnisse beim Parken des Busses, da die Busfahrer versuchten den Bus in eine kleine Gasse zu lenken, die jedoch unglücklicherweise durch Pfosten versperrt war, und somit einige Umlenk-Manöver passierten, sodass der Bus zeitweise mitten auf der Kreuzung stand. Unter den Schülern wurde viel gerätselt, was wohl los sei, und wir warteten eine Weile auf die Polizei. Den Busfahrern wurde das Problem dann anvertraut und unsere Gruppe machte sich erneut mit der Metro zu einer weiteren Stadtführung auf, nach der sich alle selbstständig Essen besorgen und auf den Weg zum Hotel machen sollten. Unsere Busfahrer wurden unterdessen glücklicherweise nicht verhaftet.
Unser, leider, letzter Tag begann mit einem späten Frühstück und der Aussicht auf einen verregneten Himmel. Alle durften selbst bestimmen, wie sie die Zeit bis zur Abfahrt in Lyon verbringen wollten, sodass sich fast alle mit neuen Kleidungsstücken eindeckten. Pünktlich um 17 Uhr wurde dann das Gepäck geschultert und samt uns in den Bus verladen. Ein letzter Blick wurde der schönen Stadt Lyon geschenkt und wir fuhren zurück nach Hause. Alle waren froh, als wir nach der langen Fahrt endlich ankamen.
Es war beeindruckend so viele Zeugnisse aus der Zeit der Römer und die drei wunderschönen Städte zu besichtigen. Außerdem haben wir einen Teil der französischen Kultur kennengelernt und konnten viele Sprachen anwenden.
-- Gwen Irmscher, Johanna Krauspe und Alexandra Gruhl (10s)