Werner-Heisenberg-Gymnasium-Riesa 

Ministerpräsident Kretschmer am WHG (09. 2022)

Bürgerdialog am WHG (07.09.22)

Ministerpräsident Kretschmer zu Gast am Heisenberg-Gymnasium.


Hoher Besuch in der Aula! Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer (CDU), kam im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „MK Direkt“ zu einem Bürgerdialog am Mittwoch, den 07.09.22 an unsere Schule, um sich verschiedenen Fragen zu stellen. Auch der Oberbürgermeister der Stadt Riesa, Marco Müller (CDU), war anwesend, um insbesondere Fragen zur Stadt Riesa zu beantworten. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Sprungbrett e.V., welcher einen professionellen und interessanten Politikabend präsentieren konnte.

 

Wenn auch kurzfristig angekündigt, war die Aula so gut wie bis zum letzten Platz mit vielen Besuchern jeglicher Altersklassen gefüllt. Diese löcherten beide Politiker mit einer Vielzahl von Fragen. Ebenfalls anwesend waren viele politikinteressierte Schüler des WHG, die auf die Veranstaltung gesondert eingeladen wurden.

 

Gegen 19 Uhr begann die Veranstaltung dann. Ministerpräsident Kretschmer eröffnete den Abend mit einer Rede zu vielen Themen, die die Menschen derzeit bewegen. Hierbei präsent waren Themen wie der Ukraine-Krieg, die Energiewende und Energiekrise sowie die hohe Inflation. Er nahm dabei auch Stellung zum jeweiligen Verhalten der Bundesregierung bezüglich dieser Themen. Auch Oberbürgermeister Müller begrüßte die Besucher mit einer kurzen Rede zum Einstieg. Er stellte den Besuchern hierbei auch unsere neue Schulleiterin Frau Bode vor und gab einen kleinen Einblick in ihr Profil. Beide Politiker stellten heraus, dass sie aktiv zusammenarbeiten, um Fortschritt zu erlangen.

 

Danach stellten sie sich den Fragen der Gäste. Gute anderthalb Stunden kamen viele Fragen zu verschiedensten Themen. Kritik, Hilferufe, Anregungen und Hilflosigkeit, ob regional oder allgemein – den Themen waren quasi keine Grenzen gesetzt. Hierbei ging es um die Altenpflege, den Fachkräftemangel, Wirtschaftsförderung oder Umweltschutz. Verschiedenste Fragen also, die die Menschen momentan beschäftigen. Auch vor scharfen Anschuldigungen und deutlicher Kritik wurde nicht zurückgeschreckt. Herr Kretschmer meinte bei einigen Problemen aber auch ehrlich, dass er keine einfache Lösung habe, versprach aber sich der konkreten Angelegenheit anzunehmen.


Auch Schüler unserer Schule wollten den Ministerpräsidenten zur Rede stellen. Ministerpräsident Kretschmer nahm sich trotz des Voranschreitens des Abends für die Anliegen Zeit, damit die Schüler zu Wort kommen konnten. Ein Thema, das von Jonas Lindner angesprochen wurde, war die Digitalisierung und wie diese vom Freistaat, vor allem im Fall von Schulen, gefördert und vorangebracht wird. Herr Kretschmer sicherte Förderung zu und meinte auch, dass die Digitalisierung heutzutage eine wichtige Grundlage für die Zukunft und Bildung sei. Auch OB Müller sicherte die Förderung und schnellstmögliche Umsetzung der Digitalisierung zu.

 

Ein weiteres Thema war der Ukraine-Krieg und hierbei die Kritik an den Positionen des Ministerpräsidenten, welche in einer sehr ausführlichen und konstruktiven Art und Weise von Niklas Kutschke an Herrn Kretschmer herangebracht wurde. Dieser zeigte sich beeindruckt und versuchte ausführlich Stellung zu beziehen. Später sprach der MP sogar eine persönliche Einladung an die engagierten Schüler des WHG in die Dresdner Staatskanzlei aus.

 

Gegen Ende des Abends wurde die Fragerunde beendet und konnte mit privaten Gesprächen bei leckerem Catering ausklingen. Hierbei gab es auch die Möglichkeit, in den Dialog mit den beiden Politikern zu kommen, um die Themen noch genauer zu besprechen. Auch wir Schüler konnten hier noch einmal mit Ministerpräsident Kretschmer reden.

 

Insgesamt kann man sagen, dass es sich um einen spannenden politischen Abend handelte, wo viele wichtige Informationen ausgetauscht wurden. Wir sind sehr dankbar für diese einzigartige Möglichkeit und würden uns freuen, wenn sich solche Möglichkeiten auch häufiger aufzeigen würden.

--- Raik Scharsig, Jonas Lindner (WHG-Presse)