Deutsch - Französischer Schüleraustausch 2007/2008

Schüleraustausch 2007/2008 mit Frankreich

Übersicht unserer Aktivitäten vom 01 Dezember bis 11 Dezember 2007
Tag 1
Ankunft der französischen Austauschschüler mit anschließendem Empfangsessen
Danach wurden die Franzosen zu den Gastfamilien gefahren und durften den Abend bei diesen verbringen.
Tag 2 Kennenlernen der Franzosen und Ausflüge in den deutschen Gastfamilien
Die Austauschschüler verbrachten den ganzen Tag bei ihren Familien.
Tag 3 Gemeinsamer Unterricht mit darauffolgender Stadtrallye
Bei der Rallye mussten die Franzosen deutsche Fragen zur Stadt Dresden beantworten.
Tag 4 Alleiniger Ausflug der Franzosen nach Seiffen
Dort besuchten sie ein Erlebnisbad
Tag 5 Besichtigung der Semperoper von Seiten der Franzosen
Vorher durften sie noch zwei Stunden in unserer schönen Schule verbringen.
Tag 6 Austauschschüler besichtigen die Porzellanmanufaktur in Meißen
Tag 7 Geplanter Besuch der Sächs. Schweiz, doch durch Regenfall ~> Besuch des Hygienemuseums mit den deutschen Gastschülern
Tag 8 Freiwilliger, gemeinsamer Besuch des Panometers
Tag 9 Gemeinsames Wochenende in den jeweiligen Gastfamilien
Tag 10 Besuch der Franzosen der Bäckerei Schuster
Dort backten sie Plätzchen, danach Abendliche Abschlussfeier
Tag 11 Abreise der französischen Gäste

Kurzbericht

Während der Zeit vom 1. Dezember bis zum 11. Dezember 2007 verhielt sich an unserem Gymnasium einiges anders als sonst. In einigen Unterrichtsstunden fand man auf einmal zusätzlich zu den deutschen auch einige französische Schüler, die sich unseren Unterricht genau ansahen und mit ihren Mathe- oder Geschichtsstunden verglichen.
Anlass dafür war ein deutsch-französischer Schüleraustausch zwischen Dresden und Brest.
In dieser Zeit lebten gut 30 französische Schüler in deutschen Gastfamilien und besichtigten Dresden und die nähere Umgebung.
Um die Besichtigung unserer schönen Stadt ereignisreicher zu gestalten, hatten sich die Französischlehrer eine Stadtrallye einfallen lassen. Diese führte die französischen Austauschschüler mit ihren deutschen Partnern vom Erich-Kästner-Denkmal, vorbei an den Elbschlössern bis hin zum Striezelmarkt. Dabei musste man allerdings verschiedene Fragen beantworten, was die Besichtigung interessanter und vor allem einprägsamer gestaltete.
Für einen anderen Tag war eigentlich eine Wanderung in der Sächsischen Schweiz geplant, die allerdings im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel. Also mussten wir auf eine alternative Unternehmung zurückgreifen. Wir trafen uns am Hygienemuseum und sahen uns gemeinsam die sehr interessante Ausstellung zum Thema Leben und Tod an. Anschließend zerstreute sich die Gruppe in der Stadt. Viele gingen einfach nur etwas essen und dann nach Hause. Aber Einige nutzten die Zeit und zeigten den Franzosen die lustige bzw. die weihnachtliche Seite von Dresden.
Am 10. Dezember war es dann soweit. Am frühen Abend begann die doch etwas chaotische Abschlussfeier. Obwohl einiges nicht so wie geplant verlief, hatten trotzdem alle sehr viel Spaß. Der Höhepunkt der Veranstaltung war das Verteilen der – etwas frühzeitigen – Weihnachtsgeschenke der Franzosen an die Deutschen und umgekehrt. Jeder Schüler, der am Austausch teilnahm, erhielt von seinem “Corres” ein kleines Geschenk als Dankeschön für die Zeit.
Als am nächsten Morgen der Moment des Abschieds gekommen war, rollten doch, vor allem auf weiblicher Seite, einige Tränen. Doch letztendlich war es ja kein Abschied für immer, da wir alle im Sommer nach Frankreich fahren und dort unsere französischen Freunde wieder sehen werden.

Verfasst von Maximilian Knies


1. Teil II

Nach 10 Tagen fiel den meisten der Abschied unheimlich schwer, da wir mit unseren "Corres" viele erlebnisreiche Tage erlebt hatten.
Am ersten Wochenende unternahmen die französischen Schüler Ausflüge mit ihren Gastfamilien, um sich näher kennenzulernen.
Um Dresden zu erkunden, machten wir am Montag eine Stadtrallye - alle waren mit Begeisterung dabei.

Am Dienstag fuhren unsere Austauschschüler mit ihren Lehrern nach Seiffen, um sich zur Weihnachtszeit traditionelle Erzgebirgskunst anzuschauen. Dort hatten sie die Möglichkeit einen Räuchermann selbst zu gestalten.
Am Mittwoch durften die französischen Schüler Dr. Quents Leckereien probieren, worüber die Deutschen ziemlich neidisch waren. Anschließend ging es in die Semperoper zu einer kleinen Führung. Wir trafen uns nachmittags alle vor der Semperoper und schlenderten hinterher durch die Stadt, wobei wir sehr viel Spaß hatten. Am darauffolgendem Tag fuhren die Franzosen nach Meißen, die Porzellanmanufaktur hatte alle sehr beeindruckt. Die meisten Schüler ließen danach den Abend gemeinsam beim Billard schön ausklingen. Am Freitag war eine Wanderung in der Sächsischen Schweiz für alle vorgesehen, doch das Wetter spielte nicht mit und deswegen besuchten wir im Hygienemuseum die Dauerausstellung. Der Großteil der Gruppe hatte sich später am Museumsausgang versammelt und trieb dort mit den Museumsaufsichten seine Späße. Nach diesem Museumserlebnis stürmte die Gruppe ein Fast-Food-Restaurant. Anschließend bummelten alle noch ein bisschen durch die Dresdner Innenstadt.
Das zweite Wochenende verbrachten die Gäste und ihre Gastfamilien wieder zusammen.
Am Montag wurden die französischen Schüler mit einem Besuch in einer Dresdner Backstube überrascht, wo sie Weihnachtsplätzchen backten.
Am Abend war dann die große Abschlussfeier. Es wurde getanzt, musiziert, gegessen und gelacht und - was natürlich nicht fehlen durfte - es gab für jeden ein kleines Wichtelgeschenk.
Außerdem besuchten die Franzosen auch einzelne Unterrichtsstunden in verschiedenen Klassen und zogen mit uns fast jeden Tag über den bekannten weihnachtlichen Dresdner Striezelmarkt, der ihnen sehr gefiel. Auch sie wurden von der weihnachtlichen Stimmung in Dresden mitgerissen. Umso schwerer fiel es ihnen dann am nächsten Tag wieder in den Bus nach Hause zu steigen.
Diese Woche war wirklich unvergesslich und viel zu kurz und deshalb freuen wir uns auch bereits schon auf Mai, wo wir unsere neu gewonnenen französischen Freunde wiedersehen werden.


Leider ohne Bilder, weil wir noch keine Einverständniserklärung erhalten haben.

Lisa Bodily und Laura Menzel 9/1