Deutsch - Französischer Schüleraustausch 13/14
Schüleraustausch Dresden-Brest Dezember 2013
Dies ist eine Zusammenfassung über die gemeinsame Zeit mit meiner französische nAustauschschülerin Maelle in Dresden.
Obwohl Maelle und ich bereits vor dem 07.12.2013 schon einige Male Kontakt übers Internet hatten, stand ich an diesem Sonnabendmorgen aufgeregt in Prohlis, als der Bus aus Brest ankam. Da kam mir der gemeinsame Empfang im Gemeindehaus sehr entgegen, denn so legte sich schnell die Anspannung und wir kamen ins Gespräch mit den Gästen.
Mit schwerem Koffer und voller Pläne fuhren wir dann nach Hause, ich stellte meine Familie vor und zeigte Maelle ihr „Zimmer auf Zeit“. An diesem ersten Wochenende trafen sich einige Mädchen (Schüler) meiner Klasse und wir besuchten zusammen mit unseren Gästen den Strietzelmarkt, den
Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche und am Sonntag die Eislaufbahn im Ostragehege.
Ein Abendessen mit meiner Großfamilie (Adventssingen) und gemeinsames Plätzchen backen am Sonntagmorgen ließen das Wochenende im Flug vergehen, und schon kam der Montag.
Pünktlich starteten wir zur Schule, und hier begann dann jeden Morgen das umfangreiche und sehr gut vorbereitete Programm für die französischen Schüler. Besonders hat mir persönlich die gemeinsame Stadt-Rallye am Montagnachmittag gefallen, bei der wir in verschiedenen Gruppen per Bus und Bahn einen Teil unserer Stadt erkundeten.
Alle Gastgeber hatten einen Veranstaltungs-Plan über die 12 Tage bekommen, so dass wir immer genau wussten, wo und wann wir uns mit unseren Gästen treffen.
An einigen Abenden war auch eine Freundin mit ihrer Austauschschülerin zu Gast, die sehr gut Englisch sprechen konnte. Dies erleichterte mir und meiner Familie die Unterhaltung, denn Maelle
spricht kaum Englisch und meine Eltern/ mein Bruder kein Französisch.
Wir spielten gemeinsam „Mensch ärgere Dich nicht“ und „Uno“ (ihr Lieblingsspiel), schauten französische Filme (mit deutschem Untertitel), versuchten leckere Gerichte zu kochen, luden sie dann aber auch zu Döner und Pizza ein und hatten unheimlich viel Spaß.
Mit meinen Französisch-Kenntnissen, Wörterbuch und Übersetzungsprogramm und manchmal auch Händen und Füßen haben wir das mit der Unterhaltung ganz gut hinbekommen und oft noch lange „geschwatzt“.
Am Samstagnachmittag besuchten wir mit Nathalie und Marie ein Spiel der Volleyball –Damen des DSC in der Margon-Arena.
Schon kam der 2. Sonntag, an diesem Morgen schliefen wir uns einfach mal aus, dann hieß es auf nach Moritzburg. Bei regnerischem, kühlem Wetter besichtigten wir mit Freunden das Moritzburger Schloss (außen), unsere Gäste kosteten auf einem kleinen Weihnachtsmarkt Kräppelchen und Bratwurst und wir versuchten, das Märchen von Aschenbrödel zu erklären.
Zum Essen trafen wir uns mit 3 anderen Familienaus meiner Klasse in einer Pizzeria. Wir hatten einen gemütlichen, lustigen und teilweise auch lauten Abend (wir hatten einen separaten Gastraum).
Am Montag um 17.00 Uhr begann dann unsere gemeinsame Abschlussparty im Gemeindehaus Prohlis. Es wurde geschlemmt, gelacht und gesungen, und einige Schüler hatten kulturelle Beiträge vorbereitet. Dieser kurzweilige Abend, der mir sehr gefallen hat, ließ die Zeit im Flug vergehen.
Zuhause hieß es dann noch schnell Koffer packen für Maelle, und schon standen wir am Dienstag früh wieder am Treffpunkt. Müde und ziemlich traurig, aber auch sehr glücklich über die erlebnisreichen gemeinsamen Tage und voller Vorfreude auf unsere Reise im April nach Brest verabschiedete ich mich von Maelle und den anderen Gastschülern und Gastlehrern.
Zum Glück können wir die Zeit bis dahin durch gelegentliches „Chatten“ und „Skypen“ ganz gut überbrücken.
Sophie Gnüchtel 9/5