Biologie zum Anfassen
In einer ganz besonderen Biologiestunde drehte sich bei der Klasse 5c alles um ein scheinbar alltägliches Objekt: das Hühnerei. Doch schnell wurde klar – in diesem kleinen Wunder steckt viel mehr, als man auf den ersten Blick vermutet!
Mit viel Neugier und ein bisschen Fingerspitzengefühl lernten die Schülerinnen und Schüler zunächst, wie man ein Ei öffnet, ohne dass das Eigelb gleich zerläuft oder die Schale in tausend Stücke bricht – gar nicht so einfach!
Anschließend ging es ans genaue Untersuchen: Wo ist was im Ei – und wozu ist es da? Die Klasse entdeckte die Hagelschnur, die das Eigelb in der Mitte hält, und fragte sich: Kann man die einfach abziehen? (Antwort: Ja, aber vorsichtig!) Auch die Dotterfarbe wurde genau unter die Lupe genommen – warum ist sie mal hell, mal kräftig gelb oder sogar orange? Die Antwort liegt im Futter der Hühner!
Besonders spannend war das Gefühl beim Anfassen: das glitschige Eiweiß, das zarte, runde Eigelb und die feinen Häutchen – eine kleine Entdeckungsreise für die Sinne. So wurde Biologie wortwörtlich zum Anfassen und das Ei zu einem faszinierenden Lernobjekt.
Diese Stunde hat gezeigt: Naturwissenschaft kann richtig spannend sein – besonders, wenn man selbst Hand anlegen darf!
N. Francke