Ende Oktober war es wieder so weit: Die traditionelle Kunstexkursion der Klassen 10a und 10b startete in einem gut gefüllten Zug in Richtung Dresden, um dort ein wenig Großstadtluft zu schnuppern und vor allem die weltberühmten Kunstschätze der Gemäldegalerie Alte Meister zu bestaunen. Den engagierten Museumsmitarbeiterinnen gelang es während ihrer Führung, für so manches Aha-Erlebnis zu sorgen. Die Betrachtung von Raffaels „Sixtinischer Madonna“ durfte dabei selbstverständlich nicht fehlen. Unsere Zehntklässler sollten schließlich wissen, welche großen Kunstwerke quasi direkt vor ihrer Haustür zu finden sind – und dass die süßen kleinen Engel, die in den Dresdner Souvenirshops von fast jedem Regal lächeln, Teil eines berühmten Gemäldes sind, das mittlerweile sogar von zwei Sicherheitskräften bewacht wird.

Nach dem obligatorischen Erinnerungsfoto im frisch sanierten, prachtvollen Innenhof des Zwingers ging es bei strahlendem Sonnenschein und dem Klang des Porzellanglockenspiels durch das berühmte „Kronentor“ weiter in die Innenstadt. Dort freuten sich alle auf eine kleine Shopping-Tour und den kurzen Stopp bei McDonald’s und Co., bevor die Rückreise anstand. Selbst die größten Kunst-Skeptiker mussten am Ende zugeben, dass der Galeriebesuch und die kleine Stadttour danach gar nicht so uncool waren. 

Kerstin Zimmermann (Kunstlehrerin)                                    Bischofswerda, 29.10.25