Drei Tage Klassenfahrt mit allen drei 6. Klassen – was soll man sagen? Es war laut, lebendig, manchmal müde, meistens fröhlich und am Ende eindeutig gelungen.

Schon die Anreise zeigte: Wenn alle Kinder am richtigen Bahnhof ein- und aussteigen, ist das ein guter Start. Die anschließenden Fußwege wurden von den Schülerinnen und Schülern sportlich genommen – auch dann, wenn „kurz“ pädagogisch etwas großzügig ausgelegt war. Wald, Dorf, fremde Richtungen: alles dabei.

Das Programm hatte für alle etwas zu bieten:
Beim Elfencasino wurde gezockt, getauscht und stolz Plastikschätze gesammelt. Die Wichtelbastelei forderte Geduld, Kreativität und Heißkleber in industriellen Mengen – mit sehenswerten Ergebnissen, die zu gegebener Zeit sicher für Überraschungen sorgen werden.

Zwei Klassen durften sich in Herrnhut mit den berühmten Sternen beschäftigen, während eine Klasse in der Lehrküche Kekse backte. Dass diese nicht nur essbar, sondern sogar lecker waren, verdient besondere Erwähnung.

Gemeinsame Programmpunkte wie der Grillabend (Wurst, Grillkäse, Reste für alle!) und natürlich die heiß ersehnte Disco sorgten dafür, dass die Klassen immer mehr zusammenwuchsen. Spätestens auf der Tanzfläche war klar: Auch ohne Handy kann man sehr gut feiern.

Die Nächte waren… sagen wir: kurz. Aber am letzten Abend trat tatsächlich ein kleines Wunder ein – Ruhe. Für alle Beteiligten ein emotionaler Moment.

Am Abreisetag folgten Kofferpacken, Zimmer räumen und das klassische Phänomen von unterschiedlichen Definitionen von „fertig“. Ein Gruppenfoto mit erstaunlich vielen Blicken in die Kamera rundete die Fahrt ab, bevor es müde, aber zufrieden zurückging.

Am Ende bleibt festzuhalten: Alle Kinder kamen heil zurück (zumindest fast). Alle Programmpunkte wurden gemeistert. Die Klassen sind sichtbar zusammengewachsen. Drei Tage waren eigentlich zu kurz. Beschluss war einstimmig: Das machen wir sicher bald mal wieder.

Klassenleitungsteam der Klassenstufe 6