GE Projekt Völkerwanderung, 6a
Die Schülerinnen und Schüler der 6a tauchten in ihrer Geschichtsstunde in die faszinierende Epoche der Völkerwanderung ein, und zwar am Beispiel der Sueben, einem germanischen Stamm. Die Lehrmethode dieses Tages war ein Rollenspiel, bei dem die Schülerinnen und Schüler entscheiden mussten, ob sie ihren Stammsitz verlassen sollten (pro) oder eher bleiben sollten (kontra).
Das Klassenzimmer wurde kurzerhand in einen germanischen Thing, eine Stammesversammlung, verwandelt. Inmitten von Tischen und Stühlen, die wie ein Thing aufgebaut waren, wurde lebhaft diskutiert. Die Schülerinnen und Schüler nahmen ihre Rollen ernst und tauchten in die Gedankenwelt der Sueben ein. Protagonisten, die für das Verlassen des Stamms plädierten, trugen ihre Argumente vor, während die Kontra-Fraktion ihre Standpunkte vehement verteidigte.
Die Diskussion war geprägt von Eifer und Leidenschaft. Die Schülerinnen und Schüler brachten ihre kreativen Ideen ein, indem sie historische Fakten mit ihrer Vorstellungskraft verbanden. Die Frage, ob der Stamm der Sueben weiterziehen sollte, wurde nicht nur von historischen Aspekten, sondern auch von aktuellen Überlegungen beeinflusst. Die drohende Gefahr durch die Hunnen, klimatische Veränderungen und Hungersnöte waren zentrale Themen der Debatte.
Am Ende der intensiven Diskussion kam es zur entscheidenden Abstimmung im Stil einer germanischen Thing-Versammlung. Die Schülerinnen und Schüler nahmen ihre Verantwortung ernst und fällten ihre Entscheidung. Das Ergebnis war eindeutig: Der Stamm der Sueben sollte weiterziehen.
R. Forker - Geschichtslehrer