24.10.2018

Der letzte Tag

Der letzte Tag unseres Aufenthaltes in den USA war angebrochen. 8:00 Uhr trafen sich alle in der Lobby des Hotels um gemeinsam zum Frühstück zu Potbelly zu gehen, was gleich um die Ecke war. Nachdem alle fertig waren, machten wir uns mit der Metro auf den Weg zur Union Station. Dort angekommen liefen wir zur Bushaltestelle, mit dem Wissen, dass dies noch ein langer Tag für uns wird. Kurz vor um 10 startete der Bus mit der Sightseeingtour. Wie am Tag zuvor, hatten wir die Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten in Washington im Schnelldurchlauf zu entdecken. So zum Beispiel das Kapitol, das Thomas Jefferson Denkmal und das Washington Monument. Etwa halb 11 erreichten wir das Lincoln Memorial und hatten dort mehr als eine Stunde Zeit, um die Umgebung zu erkunden, wie zum Beispiel auch das Vietnam Memorial.
Wenn man vor dem Lincoln Memorial stand und Richtung Washington Monument blickte, sah man direkt vor einem den Reflecting Pool, der sich über 600m erstreckt. Hinter dem Washington Monument versteckte sich das Kapitol. Dieser Anblick von so vielen Sehenswürdigkeiten von einer Position, war sehrn ungewöhnlich aber dennoch atemberaubend.
Treffpunkt war das Washington Monument. Von dort aus gingen wir weiter zum National Museum of American History. Dort durften wir in kleinen Gruppen alleine so viel wie möglich erkunden, bevor wir uns nach ca. 1,5 Stunden wieder davor trafen. Man traf auf alle Themengebiete, die in Verbindung zur amerikanischen Geschichte stehen. Ich informierte mich mehr über die Entwicklung des Geldes und die Etappen von Essen. Danach ging ich den Teil „America on the Move“, in dem die Entwicklung von Autos, Flugzeugen und Schiffen den Besuchern näher gebracht wurde. Leider war die Zeit zu schnell um, sodass man bei weitem nicht alles sehen konnte, was in dem Museum vorgestellt wird, was ich sehr schade fand, da die Aufmachung des Museums durch viele Ausstellungsstücke sehr modern nah gebracht wurde.
Kurz vor 14:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Weißen Haus. Dort angekommen entstanden viele Fotos von uns mit dem Weißen Haus im Hintergrund. Ein Fernsehteam wurde auf uns aufmerksam, da wir uns auf deutsch unterhielten und fragten Herrn Jackel, ob er sich bei einem Interview zum Thema des Atomabkommens zwischen den USA und Russland äußern möchte. Er willigte ein und unsere Gruppe verfolgte dieses Interview sehr gespannt.
Im Anschluss suchten wir die Bushaltestelle des Busunternehmens auf, um mit der Sightseeingtour weiter zum Nationalfriedhof Arlington zu fahren. Die Ankunft dort war für einige von uns besonders, da sich dort das Grab von John F. Kennedy befindet. Es war komisch, sich einigen Sachen bzw. Menschen sehr nah zu fühlen, wie zum Beispiel am Grab von Kennedy zu stehen, oder vor dem Lincoln Memorial im Boden die Worte „I have a Dream“ von Martin Luther King zu lesen, was einem vorher schon bekannt, aber trotzdem fern war.
Als wir den Friedhof verließen, stand unsere letzte Fahrt mit der Metro bevor, zurück zum Hotel. Dort hatten wir noch reichlich Zeit bis wir vom Shuttle abgeholt wurden und nutzen die letzten Stunden zum gemeinsamen Abendessen. 19:00 Uhr war es dann soweit, das Shuttle stand vor der Tür des Hotels und alle wussten, das waren nun die 3 Wochen Amerika, auf die wir uns alle mehr als ein Jahr gefreut hatten.
Leider gingen diese 3 Wochen viel zu schnell vorbei.
Noch ein großes Dankeschön an dieser Stelle an unsere Familien, Herr Jackel und Frau Aehle, die das erst möglich für uns gemacht hatten. Keiner von uns wird diese 3 Wochen voller neuer Eindrücke und Freundschaften je vergessen, DANKE!

Lea Mursch