Hallo, hier stellt sich das Medienteam des Brockhaus-Gymnasiums vor und informiert euch zeitnah über digitale Neuerungen an unserer Schule. Das Medienteam setzt sich aus Frau Webs (li. im Bild), Frau Michael (mittig), Frau Schüpbach (re. im Bild) und Frau Waldherr (nicht auf dem Bild) zusammen.
Wir verstehen uns als Entwicklungs- und Koordinierungsstelle für Formen des digitalen Lernens und Arbeitens am Brockhaus-Gymnasium, fühlen uns verantwortlich für die Optimierung der schulischen Arbeit durch die Nutzung elektronischer Medien und digitaler Plattformen und beteiligen uns damit umfassend an der Entwicklung der Medienkompetenz.
Unser Aufgabenfeld umfasst u.a. folgende Bestandteile:
Aktuell erreicht ihr uns am einfachsten per Mail: medienteam@brockhaus-gymnasium.de
Die digitalen Plattformen Schullogin und OPAL-Schule
Seit dem März 2020 steht die Lernplattform OPAL-Schule im Zentrum unserer Arbeit. Die Erweiterung der Medien- und Methodenkompetenzen aller Beteiligten wird durch das selbstständige Arbeiten mit OPAL-Schule realisiert.
Dabei unterstützen wir alle Fachbereiche bei der Implementierung ihrer vielfältigen Lernszenarien in OPAL, die die pädagogischen und verwaltungstechnischen Aufgaben erleichtern sollen.
Dazu gehören beispielsweise:
Um eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten, sind gelegentlich Wartungsmaßnahmen erforderlich. Auch technische Fehler können zu vorübergehenden Einschränkungen führen. Deshalb wurde über Schullogin eine Statusseite eingeführt, die über den aktuellen Stand der Verfügbarkeit aller digitalen Dienste informiert:
https://status.schullogin.de
Am 26. August 2024 wurde das Friedrich-Arnold-Brockhaus-Gymnasium Leipzig als „Digitale Schule Sachsens“ ausgezeichnet – ein Meilenstein, den wir mit Stolz feiern. Diese prestigeträchtige Anerkennung, die uns Kultusminister Christian Piwarz in der Dresdner Dreikönigskirche überreichte, würdigt das intensive Engagement unserer Schule im Bereich der digitalen Bildung. Gemeinsam mit 38 weiteren Schulen wurden wir in das Netzwerk „Digitale Schule Sachsen“ aufgenommen, das nun insgesamt 63 Schulen umfasst. Dies ist eine besondere Anerkennung für all jene, die dazu beitragen, dass unsere Schüler und Schülerinnen optimal auf die digitalisierte Welt vorbereitet werden.
Die Initiative „Digitale Schule Sachsen“ fördert Schulen, die innovative, digitale Bildungsangebote in ihren Alltag integrieren. Für uns als Medienteam war es eine herausfordernde, aber bereichernde Aufgabe, die digitalen Projekte und Angebote unserer Schule zu koordinieren und zu präsentieren. Ein Fokus der Bemühungen liegt dabei darauf, Mädchen und junge Frauen für Berufe in der Informatik zu begeistern – ein Bereich, der in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen wird.
Digitale Schule Sachsen - Ein Team-Erfolg
Im Medienteam des F.-A.-Brockhaus-Gymnasiums arbeiten wir kontinuierlich daran, die digitale Bildung an unserer Schule voranzutreiben. Die Auszeichnung „Digitale Schule Sachsens“ ist für uns eine Bestätigung der harten Arbeit und des Engagements unserer gesamten Schulgemeinschaft in diesem Bereich. Besonders stolz sind wir auf die Unterstützung durch die Stadt Leipzig, die es uns ermöglicht hat, eine gute digitale Ausstattung bereitzustellen, die den Schülern und Schülerinnen zugutekommt und stetig weiterentwickelt wird.
Digitale Lösungen sind fest in unserem Schulalltag verankert – von der Nutzung digitaler Notenbücher und Klassenbücher über die Lernplattform OPAL-Schule bis hin zur Kommunikation mit Eltern und Schülern. Doch das Herzstück unseres Engagements liegt in den Bildungsangeboten, die wir unseren Lernenden bieten. Gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen haben wir ein strukturiertes Programm entwickelt, das die Lernenden ab der fünften Klasse Schritt für Schritt in die digitale Welt einführt.
Bereits im Fach „Technik & Computer“ lernen sie so den allgemeinen Umgang mit Computern. Im Informatikunterricht bauen sie darauf auf und vertiefen ihr Wissen. Besonders stolz sind wir auf die Robotik-Ausstattung der Schule. Diese ermöglicht es uns, den Schülerinnen und Schülern auf spielerische Weise das Programmieren näherzubringen – etwa durch Projekte mit Makey Makey, Ozobots und der SenseBox. Diese kreativen Ansätze machen Informatik greifbar und fördern das Interesse der Schüler an Technologie.
Ein besonderes Highlight unserer Arbeit ist die Ausbildung von Medienscouts. Diese Schüler und Schülerinnen ab Klassenstufe 7 helfen der gesamten Schulgemeinschaft im Umgang mit digitalen Medien und tragen zu einem verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit digitalen Technologien bei. Wir sind stolz darauf, dieses Projekt in diesem Schuljahr auch auf jüngere Klassen ausweiten zu können.
Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung unseres Engagements und unterstreicht die führende Rolle des F.-A.-Brockhaus-Gymnasiums in der digitalen Bildung in der Region.
Für uns ist diese Anerkennung so also nicht nur eine Bestätigung unserer bisherigen Arbeit, sondern auch ein Ansporn, weiterhin innovative digitale Projekte zu entwickeln und unseren Schülern den bestmöglichen Zugang zur digitalen Bildung zu ermöglichen.
Den Beitrag des MDR gibt es hier: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/dresden-radebeul/bildung-schule-computer-handy-medien-100.html
D. Schüpbach und J. Michael
Die Jungen Tüftler ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, Menschen zu befähigen mit digitalen Werkzeugen die Welt aktiv und nachhaltig zu gestalten. „Coding For Tomorrow“ ist ein gemeinsames Projekt von Junge Tüftler und der Vodafone Stiftung, um jungen Menschen einen frühen Zugang zum Programmieren zu bieten (die Schirmherrhschaft für das Projekt übernimmt die Staatsministerin für Digitales Dorothee Bär). - Klingt interessant? Fanden wir auch.
Auf die Tüftler sind wir beim Besuch des #Forum Digitalisierung in Berlin aufmerksam geworden und schnell war klar, wir bewerben uns gemeinsam auf eines von 3 deutschlandweit ausgeschriebenen Fortbildungs- und Materialpaketen im Geamtwert von etwa 10.000 Euro. Voraussetzung waren eine innovative Bewerbung mindestens zweier Schulen, die sich das Materialpaket teilen. Die sogenannte "große Tüftelbox" beinhaltet passende Werkzeuge/Technik/IT-Geräte und Unterrichtsmaterialien sowie die Schulung der Lehrkräfte, um mit den Schüler*innen eigene BNE-Projekte im Unterricht umzusetzen.
Für uns war dieses Projekt so intersseant, weil es die Verbindung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit Bildung in der digitalen Welt (Coding, Roboting) herstellt, dies sind zwei große Themenfelder auch unserer schulischen Arbeit.
Im Schuljahr 2019/20 haben das Friedrich-Arnold-Brockhaus-Gymnasium (vertreten durch die damalige Klasse 7b und Frau Michael) und das Immanuel-Kant-Gymnasium (vertreten durch die Klasse 9b und Herrn Alscher) deshalb mit einer gemeinsamen sehr aufwendigen Kooperationsbewerbung in Bild, Film und Digitaler Präsentation an dem Wettbewerb der Jungen Tüftler teilgenommen und gewonnen.
Weshalb die Tüftelbox nicht verschickt werden konnte und wie sie schlussendlich trotz Corona doch noch den Weg in unsere Schule gefunden hat, erfahrt ihr bald.
Nachdem der Termin aufgrund der coronabedingten Schließzeit und den wechselnden Bestimmungen immer wieder verschoben werden musste, durften wir schließlich am 30. September 2020 mit sechs Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Fachbereichen gemeinsam mit einer Auswahl von Lehrerinnen und Lehrern des Immanuel-Kant-Gymnasiums sowie interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Medienpädagogischen Zentrums Leipzig einen Tag lang an der Werkstatt der TüftelAkademie teilnehmen.
In diesem Workshop stellten uns die Vertreterinnen der TüftelAkademie das Digital Literacy Lab als gemeinsames Projekt von Junge Tüftler, Education Innovation LAB und der TüftelAkademie vor.
Im Anschluss an die feierliche Übergabe des gewonnen umfangreichen Materialpaketes an Frau Michael und Herrn Alscher, durften wir uns in verschiedenen Workshops mit den Inhalten der einzelnen Boxen auseinandersetzen und die enthaltene Technik erlernen.
In kurzer Zeit haben wir die programmierbaren Roboter Ozobots durch das Zeichnen von Linien und den Gebrauch von Farben, aber auch mit einfacher Programmiersprache über ein zugehöriges online- Programmiertool, ihre Bahnen über die Tische drehen lassen oder sind mit mithilfe unserer Smartphones und VR-Brillen durch selbsterstellte virtuelle Welten durch CoSpaces gelaufen.
Besonders fasziniert waren wir alle vom Mikrokontroller Makey Makey, mit dem wir schnell und vor allem intuitiv sprechende Poster, miauende Äpfel oder vertonte Wassergläser erzeugen konnten.
Neben einigen fertigen Unterrichtsmaterialien vor dem Hintergrund nachhaltiger Entwicklung und Digitalisierung in der Schule haben wir aus der Veranstaltung auf jeden Fall zahlreiche Ideen für die Umsetzung im eigenen Unterricht mitgenommen und möchten diese Impulse auch als Multiplikator*innen in unsere Fachschaften weitergeben.
Der Inhalt des großen Materialpaketes wurde am Ende zwischen dem Immanuel-Kant-Gymnasiums und dem F.- A.-Brockhaus Gymnasium aufgeteilt, sodass wir nun die innovativen Lernformate gewinnbringend in unserem Unterricht an der Schule einsetzen können.