Höhepunkte im Schuljahr 2023 / 2024

Höhepunkte im Schuljahr 2023 / 2024

Siebtklässler erarbeiten im Fach GRW ihre Traumschule

Im Fach GRW haben die siebenten Klassen von Januar bis März unter der Anleitung von Frau Ludwig und Herrn Dietz Ideen und Konzeptionen für eine Schule nach den Wünschen der Schüler entwickelt.

Es stand ihnen frei, das Gymnasium Wilsdruff in seiner Organisation und Ausstattung neu zu planen oder eine völlig neue Schule an einem anderen Ort zu kreieren, die die Bedürfnisse der Schüler in hohem Maße berücksichtigt.

Die vielen tollen Ideen der Schüler sind angefügt, machen Sie sich gern selbst ein Bild davon.

Und vielleicht lässt sich ja auch die eine oder andere Idee eines Tages umsetzen.

i.V. M.Dietz

Die Traumschule in Bildern

Pädagogischer Tag am Gymnasium Wilsdruff

„Wir unterrichten nach Lehrplänen, die in der Vergangenheit entwickelt wurden, in der Gegenwart zur Anwendung kommen und auf eine Zukunft vorbereiten sollen, die wir noch gar nicht kennen.“ Dies sei ein besonders schwieriges Unterfangen.

Mit diesen wahren Worten wurde der Pädagogische Tag am 5.März 2024 durch Frau Horlacher und Frau Göbel am Gymnasium Wilsdruff eingeleitet und die Zielsetzung für die nächsten Stunden vorgegeben: Nämlich das unwiderrufliche Voranschreiten der Digitalisierung als eine besondere Herausforderung zu begreifen, der wir uns stellen, die wir verstehen und die wir für uns nutzen müssen. „Die Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums sollen nicht nur Inhalte aus Social Media und dem Internet passiv konsumieren, sondern im Idealfall kritisch und konstruktiv die Digitalisierung mitgestalten“.

Dazu stand an diesem Tag die zukünftige Ausrichtung der Arbeit mit dem am 30.03.2022 gegründeten Projekt CampusCreators*Wilsdruff im Fokus.

In vier am Gymnasium Wilsdruff extra eingerichteten Räumen sollen tagtäglich Erfahrungen rund um Sensorik, Microcontrolling, Film- und Tontechnik sowie 3D-Druck gesammelt werden. Die konkret am Gymnasium geschaffenen Räume heißen „ccLab“ (CampusCreators-Labor), „ccTec“ (Technikraum), „ccPic“ (von „picture“, also Film- und Tontechnik) und „ccDev“ (von „development“, Einblicke in Programmiersprachen und App-Entwicklungen).

Die Schule allgemein und unser Gymnasium im Speziellen soll sich als hybride Schnittstelle zur Berufswelt verstehen, denn die Anforderungen an die heutige Arbeitswelt haben sich im Vergleich zu früher wesentlich verändert – es werden nun vor allem mitdenkende und kreative Fachkräfte gesucht.

Zudem fließen noch „DIY“ - (sogenannte „Do-It-Yourself“) - Bewegungen in den Bereichen Zeichnen, Kochen, Heimwerken und Bauen immer stärker in den Alltag mit ein. Noch ist vor allem im digitalen Bereich spezielles technisch aktuelles Equipment nicht immer und für jeden verfügbar. An diesem Punkt setzen „MakerSpaces“ an. Sie bieten den Nutzern einen Raum zur kreativen Verwirklichung und stellen Werkzeuge, Geräte und modernste Technik zur Verfügung. Demzufolge handelt es sich um eine Art Werkstatt, die von mehreren Projektteams parallel genutzt werden kann. Solche Makerspaces ermöglichen an unserem Gymnasium die Herstellung von Prototypen durch Bereitstellung von Materialien, digitalen Bausteinen (z.B. Learning-Apps), 3D-Druckern, Laser-Cuttern sowie weiterer Geräte. Das Konzept der MakerSpaces bietet daher enormes Potenzial, digitale Kompetenz kombiniert mit kreativer Problemlösefähigkeit zu fördern.  Es lässt sich jedoch nicht eins zu eins auf Schule und Kinder und Jugendliche mit ihren spezifischen Bedürfnissen und Besonderheiten übertragen.   

Die Schüler des Gymnasiums Wilsdruff waren an diesem Tage im „Home-Schooling“, bearbeiteten also von zu Hause aus Aufgaben, die die Lehrenden für sie für diesen Tag gestellt hatten. So konnten die Lehrer am heutigen Tage fortgebildet werden, ohne dass den Schülern Nachteile entstanden.

Die Lehrer schlüpften stattdessen heute in die Rolle von Schülern, indem sie aufgefordert wurden, „Mut zu haben und ausnahmsweise mal nicht Experten sein zu wollen“, sondern „selbst Lernende in der Vielfalt der Möglichkeiten.“.

Der pädagogische Tag am 05.03.2024 in Bildern

Safer Internet Day 2024

Was haben Clickbait, Chemtrail, Künstliche Intelligenz und deepfakes mit der Sicherheit unserer Kinder und Jugendlichen zu tun? Wie groß sind die Gefahren und der Einfluss von Social Media für den Lebensalltag unserer Schüler?

Alle diese Fragen und einige mehr versuchte der Safer-Internet Day am 6.2.24 am Gymnasium Wilsdruff aufzugreifen und den Teilnehmern Strategien an die Hand zu geben, wie sie zukünftig bewusster und sicherer im Internet surfen und Gefahren einfacher erkennen können.

Den ganzen Tag über bot sich für alle Beteiligten ein vielfältiges und spannendes Angebot von Workshops rund um die Themen „Sicherheit im Internet“, zum „Schutz persönlicher Daten“ und zur „Gefahr von Fake-News“. Ergänzt wurde der Thementag noch durch die Präsentation spannender wissenschaftlicher Neuentwicklungen im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bereitgestellten InnoTruck und durch den vorbereiteten Aktivparcours der Polizei Sachsen zum Einfluss medialer Ablenkung im Straßenverkehr.

Zur praxisnahen Umsetzung des besonderen Fachtages fanden für alle Klassenstufen jahrgangsspezifische Workshops statt, die altersgerecht relevante Informationen zu verschiedenen Themen vermittelten.

So ging es zum Beispiel für die jüngeren Schüler um Datenschutz, Urheberrecht und sichere Passwörter beim Versenden von Nachrichten, Emails und Anhängen auf der vom Sächsischen Landesamt für Schule und Bildung verantworteten webbasierten E-Learning-Plattform LernSax, die auch am Gymnasium Wilsdruff von Schülern, Eltern und Lehrern als Hauptkommunikationsmedium genutzt wird.

Für ältere Jahrgänge standen Workshops wie „Kompetenzen in der digitalen Welt“ oder ein „Medienkompetenztraining“ im Mittelpunkt.  Dabei wurde deutlich, wie sehr gezielte Desinformation und Weiterverbreitung zweifelhafter Inhalte unsere Wahrnehmung beeinflussen und dass es häufig schwierig geworden ist, Wahrheit und Falschinformation (sogenannte „Fake News“) voneinander zu unterscheiden.

Hier spielen „deepfakes“, nämlich realistisch wirkende Medieninhalte, die durch Techniken der künstlichen Intelligenz („KI“) abgeändert oder verfälscht worden sind oder auch „Chemtrails“ (Verschwörungsmythen, die von einer absichtlichen, weltweiten Ausbringung giftiger Chemikalien und Zusatzstoffen ausgehen) genauso eine große Rolle wie Künstliche Intelligenz („KI“).

Binnen Sekunden sind mit KI fotorealistische Bilder erschaffen, die viele von uns als echt wahrnehmen und die sich deswegen rasend schnell in den Sozialen Netzen verbreiten. Es ist kaum möglich, echte Bilder von unechten zu unterscheiden. Nur in der maximalen Vergrößerung werden eventuelle Unstimmigkeiten bei den künstlich erzeugten Bildern sichtbar.

„Vor allem bei Augen und Gliedmaßen tue sich KI nämlich in der Erzeugung schwer“, erklärte uns der Referent Herr Pursche vom Dresdner Präventionsprojekt „Social Web macht Schule“.  Dieses engagiert sich sachsenweit für einen sicheren und selbstverantwortlichen Umgang mit digitalen Medien, insbesondere sozialen Netzwerken wie Instagram, YouTube und WhatsApp.

Soziale Medien wie die eben genannten sollen die Nutzer durch neugierig machende und reißerische Überschriften ködern (engl: to bait) und für Interaktion in Form von Klicks sorgen. Daher nennt man sie auch Clickbaits (auf Deutsch: Klickköder).

Große Begeisterung rief auch der InnoTruck bei seinen Besuchern hervor. In diesem multimedialen, mobilen Fahrzeug wurden Technik und Ideen für morgen präsentiert, unter anderem eine hochmoderne Feuerwehrjacke, die Sensoren zur Messung des Sauerstoffgehaltes und der Temperatur am Einsatzort besitzt, die die Feuerwehrarbeit so deutlich erleichtern kann. Oder ein Pflaster, dessen Klebeflächen bereits wirkstoffgetränkt sind, so dass eine zusätzliche Impfung mit einem bestimmten Präparat nicht mehr nötig wird.

Den ganzen Tag über waren in der Aula unseres Gymnasiums Stände aufgebaut, bei denen man sich in den Pausen über Jugendschutz, Cybermobbing und die Präventionsarbeit der Polizei informieren konnte. Zusätzlich gab es für Interessierte Tipps für Studien- und Berufsorientierung in diesen Themenbereichen.

In der Turnhalle des Gymnasiums waren außerdem zwei Aktivparcours aufgebaut, bei dem die Schüler live erleben konnten, welche Auswirkungen Müdigkeit oder auch der Konsum von Cannabis und Alkohol auf das Verhalten im Straßenverkehr haben.

Mit einer VR-Brille, mit der ein Fahrradunfall aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden konnte, mit einer T-Wall (einer Aktivwand, auf der man seine Reaktionsschnelligkeit mit und ohne Ablenkung durch ein Smartphone simulieren konnte) und auch mit sogenannten „Blaze Pods“ (ein Licht-Reflex-Training, bei dem man möglichst schnell Lichtschalter mit dem Fuß betätigen musste) wurden reale Situationen simuliert. Diese Koordinationsübungen ließen sich zusätzlich durch das Aufsetzen einer „Alkohol-“ oder „Drogenbrille“ erschweren.

Insgesamt war der Safer-Internet-Day damit ein voller Erfolg, wie auch das Feedback einer Zehntklässlerin zeigte: „Mir hat der Tag heute sehr gut gefallen, den Workshop von Herrn Pursche fand ich sehr interessant, lehrreich und vor allem nützlich auch für den Alltag. Insgesamt ein gelungener Tag, auch die Aktivitäten in der Turnhalle“.

i.V. M. Dietz

Der Safer Internet Day 2024 in Bildern

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