Natur trifft Klimaschutz
In der Woche vom 11.11. bis zum 15.11.2019 war es endlich wieder soweit. Wir konnten uns konkreten Themen zuwenden und diese von verschiedenen Seiten aus intensiv betrachten und bearbeiten.
Spätherbst an Wald, Teich und Wiese
In Klassenstufe 5 beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit jahreszeitlichen Aspekten an Wald, Teich und Wiese. Neben musisch-kreativen Zugängen konnten sich alle Beteiligten hautnah bei Exkursion und Teichbesuch von den Vorbereitungen verschiedener Pflanzen und Tiere auf den Winter überzeugen. Es wurde gewerkelt, gezeichnet, gebastelt und vielseitig gelernt. Die neu entstandenen Futterhäuschen helfen schon jetzt unseren heimischen Singvögeln an verschiedenen Stellen der Stadt, die kalte Jahreszeit gut gesättigt zu überdauern.
Unsere Großen der Schulgemeinschaft widmeten sich in dieser Woche dem hochaktuellen Thema
Klimaschutz - da mache ich auch mit.
Ausgangspunkt bildete eine Klima-Rallye durch Freital, bei der wir die Auswirkungen menschlichen Handelns auf den Naturraum hautnah erleben konnten. Ganz nebenbei war diese Wanderung hervorragend geeignet die derzeitige Orientierungsfähigkeit zu überprüfen – und: am Ende sind auch alle wieder wohlbehalten angekommen ;-).
Der eigene ökologische Fußabdruck sowie ein Workshop-Karussel zu klimawirksamer Ernährung, Plastik-Krise und Erneuerbaren Energien leitete in die Studienzeit über, in deren Verlauf jeder Einzelne individuelle Schwerpunkte setzen konnte. Die Woche mündete in der Planungsphase für unseren Klima-Aktionstag am 03.02.2020. Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 bereiten für diesen Tag in Gruppen eine Aktion zum Klimaschutz vor. Wir sind schon sehr gespannt auf die Erlebnisse sowie Ergebnisse.
Im Zeichen der Götter
Ganz im Zeichen der Götter der griechischen Antike stand die fächerverbindende Unterrichtswoche am Gymnasium Wilsdruff vom 3. bis 7. Juni 2019. Dabei erhielten unsere Schüler einen Einblick in die Lebenswelt und Denkweise der Menschen im antiken Griechenland. Ziel und Höhepunkt war die Veranstaltung eines Theaterfestes, vergleichbar mit den damaligen Theaterfesten zu Ehren der Götter. Bei der Aufführung bewiesen die Fünftklässler sowohl ihr erworbenes Wissen wie auch Fantasie, Humor und schauspielerisches Talent.
Den nötigen Input erarbeiteten sich die Schüler über Ausschnitte aus Kinder- und Jugendliteratur zum Thema, Fachtexten sowie in Workshops der Fachlehrer. In Kleingruppen verfassten sie dann eine Theaterszene, probten fleißig, gestalteten Bühnenbild, Requisiten und Kostüme selbst. Herzlichen Dank hier auch für die Unterstützung der Eltern und Großeltern!
Lampenfieber und Theaterluft schwebten dann am Abschlusstag durch die Kleinnaundorfer Turnhalle, die sich durch prächtige Ausstattung in den Palast der Götter auf dem Olymp verwandelt hatte. Im friedlichen Wettbewerb fand der Theaterwettstreit statt. Die von allen gemeinsam gekürten Sieger werden ihre Szenen zum Sommerfest noch einmal präsentieren.
Wald, Teich und Wiese im Winter
Wo verstecken sich unsere heimischen Vogelarten, wenn es Winter wird? Wie finden sie den Weg in ihre Winterquartiere und woher wissen sie überhaupt, wann es Zeit wird, sich auf den teilweise recht langen Weg zu machen?
Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt der Thematik VOGELZUG. Dabei lernten die Schüler nicht nur allerhand Wissenswertes zum Thema, sondern auch, wie es gelingt, Hypothesen zu formulieren und Versuche zu planen, mit denen sich diese auch beweisen lassen.
Mit dem BAU von insgesamt 18 FUTTERHÄUSCHEN leisteten unsere Schüler einen farbenfrohen und konkreten Beitrag zum Schutz der in Deutschland überwinternden Vögel. Dazu erarbeitete kreative Informationstafeln "Richtig Füttern" und jede Menge selbstgemachtes Vogelfutter rundeten die praktische Arbeit ab. Vielen Dank an alle Eltern, die dieses Projekt mit der Bereitstellung von Materialien unterstützt haben.
Expertenwissen war gefragt, als die verschiedenen ÜBERWINTERUNGSSTRATEGIEN der Tiere in Wald, Teich und Wiese untersucht wurden. In Forscherrunden wurde recherchiert und diskutiert, dabei konnten alle voneinander lernen. Beim anschließenden Formen von naturnahen Modellen aus Knetmasse wurden überwinternde Tiere "sichtbar". Großbritanniens Wälder, woodlands und forests sowie die darin lebenden Tiere und Pflanzen wurden auf Deutsch und vor allem Englisch erkundet. Die Schüler fertigten zu ausgewählten Lebewesen englische Figurengedichte an. Auf diese Weise entstanden einzigartige Wortkompositionen.
Das Lied von Karl, dem Käfer, bildete den Einstieg zum Schreiben eigener, fantasiereicher Geschichten, welche die Schüler anschließend musikalisch umsetzten und damit ihr eigenes HÖRSTÜCK produzierten. Aber der Wald bot auch Gelegenheit für erste STATISTISCHE BETRACHTUNGEN. So untersuchten die Schüler Zapfen, Eicheln, Äste und was man sonst noch so im Winterwald finden kann. Für jede Frucht wurden die durchschnittliche Größe und das Gewicht ermittelt und so konnten die Arten untereinander, aber auch verschiedene Bäume derselben miteinander Art verglichen werden.
In der WaldErlebnisWerkstatt SYLVATIKON stand das Erkennen von blattlosen Bäumen und Sträuchern im Winter im Mittelpunkt. Typische Erkennungsmerkmale finden sich vor allem in den Knospen und diese wurden gründlich unter die Lupe genommen. Formen, Farben, Größe - jede Knospe verbirgt einen Schatz in ihrem Inneren, der bei der Identifizierung hilft. Zum Abschluss der fächerverbindenden Woche begaben sich kleine Gruppen an Wald, Teich und Wiese und dort auf die SUCHE nach den VERSTECKEN der EICHHÖRNCHEN. Auf ihrer Schatzsuche beantworteten sie knifflige Fragen zu den Gewohnheiten und der Ernährung der Eichhörnchen. Wissen wurde belohnt, Fehler führten zu recht lehrreichen Umwegen. "Am besten ging es mit Teamwork", eine Erkenntnis, die hoffentlich auch über die Themenwoche hinaus Bestand haben wird.
Laetsch