STEAM@GYW

Problemlösefähigkeit und Kreativität sind im Allgemeinen jeweils der Naturwissenschaft und der Kunst zugeordnet. In unserem Profil möchten wir deutlich machen, dass beide Fähigkeiten dieselben Kompetenzen, nur in anderen Bereichen, umfassen.  

 „Was Wissenschaft und Kunst verbindet, ist menschliche Neugier. Dieses tiefe Begehren, zu begreifen, wer wir sind. Und was es bedeutet, am Leben zu sein.“  Siri Hustvedt 2017, Schriftstellerin

„Für mich ist die Kunst wahrscheinlich noch näher am Leben als die Wissenschaft. In meiner Arbeit nutze ich die Wissenschaft, um das Leben besser zu verstehen. Aber wer sich nicht mit Kunst auseinandersetzt, wird nie begreifen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.“ Vittorio Gallese 2017, Neurowissenschaftler

Warum wir ein MINT-Profil brauchen.

Untersuchen, Messen, Beobachten, Vergleichen, Experimentieren, Probleme lösen - dies sind die klassischen Kernaufgaben im MINT-Bereich.  

Ausgestattet mit dem nötigen Knowhow setzen sich die Beteiligten forschend mit naturwissenschaftlichen Phänomenen auseinander.

Warum MINT nicht genug ist

Die Anforderungen der Lebens- und Arbeitswelt haben sich durch Digitalisierung und Globalisierung stark verändert. In wissenschaftlichen und technischen Berufsfeldern werden Problemlösefähigkeit, Kreativität und Spontanität gebraucht, um neue Wege in Zeiten von Schnelllebigkeit, raschem Wandel und wechselnden Trends aufzuzeigen.

Hochaktuell ist einerseits die beobachtbare Rückbesinnung auf die Kraft der Natur und natürlicher Materialien. Hinzu kommt die [wieder] erstarkende Rolle der Kunst: die Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Inhalten unter Einsatz künstlerisch-gestalterischer Techniken ermöglichen in ihrer Wechselwirkung Perspektivwechsel sowie kreativ-überraschende Momente. Diese bieten die Chance auf völlig neue Zugänge und innovative Lösungsmöglichkeiten.

Das Schulspezifische Profil "STEAM@GYW" - Naturwissenschaft trifft Kunst

Im Profilunterricht STEAMGYW - Naturwissenschaft trifft Kunst untersucht ihr drei Jahre lang vertieft unterschiedliche Phänomene der Natur. Eine besondere Rolle nimmt dabei die Kunst ein. Die künstlerische Gestaltung bietet euch nicht nur vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten und Strategien der Dokumentation und Präsentation von Arbeitsprozessen und Ergebnissen.  Ihr werdet darüber hinaus erleben, dass Naturwissenschaft und Kunst zwei Seiten einer Medaille sind. In ihren Schnittmengen liegt großes Problemlösepotenzial und wartet darauf von euch entdeckt zu werden.

Kennzeichnend für die Profilarbeit sind das Experimentieren und Modellieren zu Phänomenen der Natur, die umfassende Erprobung digitaler Werkzeuge, die konstruktive Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten sowie der kontinuierliche Einsatz künstlerisch-gestalterischer Techniken und Verfahren.

Gemeinsames Ziel der beteiligten MINT-Fächer und des Faches Kunst ist es, eure Genussfähigkeit zu fördern. Dies umfasst sowohl die Genussfähigkeit am künstlerisch-gestalterischen Tun (und auch der Kunstrezeption) als auch die Freude am naturwissenschaftlichen Experiment mit dem Ziel des selbst Entdeckens, Forschens und Präsentierens.

Im kontinuierlich geführten Profil-Tagebuch (ePortfolio) dokumentiert, reflektiert und präsentiert ihr eure Arbeit zukunftsweisend und in regelmäßigen Ausstellungen lasst ihr die gesamte Schulgemeinschaft teilhaben.

Im bekommt mehrfach Gelegenheit, euch mit regionalen Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertretern auszutauschen und erhaltet auf diese Weise Einblicke in aktuelle Forschungsaktivitäten und -vorhaben. Ebenso großen Stellenwert haben die Begegnung mit zeitgenössischer Kunst und die Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden aus der Region.

Naturwissenschaft trifft Kunst ist damit ein besonderes Angebot für naturwissenschaftlich Interessierte, die gleichzeitig ihre kreativen Potenziale entdecken und gezielt entfalten können. Wir freuen uns auf euch.

Eure Profil-Lehrerinnen und -Lehrer

Mit Padlet erstellt

Postscriptum

Die Schulentwicklung des Gymnasiums Wilsdruff wird von unseren Visionen geleitet. Das Profil „Naturwissenschaft trifft Kunst“ setzt davon insbesondere drei Schwerpunkte um.

Das Gymnasium Wilsdruff ist eine

  • naturwissenschaftlich orientierte Schule, in der Neugier, Freude am Experimentieren und Begabungen durch modernen und praxisnahen Unterricht gefördert werden.
  • moderne Schule, in der die Schüler lernen, kompetent und sozial verträglich mit digitalen Medien umzugehen.
  • die künstlerischen Begabungen ihrer Schüler suchende und fördernde Schule.

Nach oben

MINKT - Angebote

Neuigkeiten aus der Schule

Nähere Informationen finden Sie hier.
Mehr lesen...
Unsere Schülerinnen und Schüler haben bei der diesjährigen Landes-Chemieolympiade „ Chemie – die stimmt!“ im Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge mit Auszeichnung teilgenommen.
Mehr lesen...
Für alle, die es verpasst haben sollten oder vom Schulradio nicht genug bekommen und nochmal in Ruhe reinhören wollen: ihr findet die Sendung vom 22.05.25 im Lernsax (Gymnasium Wilsdruff > Dateien > Schulradio).
Mehr lesen...
In den Osterferien begab sich eine Gruppe engagierter Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums auf eine spannende Reise nach Tallinn, um vom 24. bis 26. April an der Model United Nations of Tallinn (MUNOT) 2025 teilzunehmen.
Mehr lesen...
Die 5a tauschte am 8. Mai Hefte gegen Halfter und stapfte mit Huacaya‑ und Suri‑Alpakas durchs idyllische Saubachtal. Warum dabei sogar eine Portion Eis nicht fehlen durfte, liest du im Bericht!
Mehr lesen...
In Limbach ist Großes geplant - und unser ccPic&Sound-Team begleitet das Ganze.
Mehr lesen...
Im Rahmen des Biologieunterrichts hat die Jahrgangsstufe 6 erste spannende Erfahrungen mit dem Mikroskop gesammelt.
Mehr lesen...
Im Biologieunterricht hat sich die Klasse 6a intensiv mit dem Regenwurm beschäftigt.
Mehr lesen...
Am Wochenende vom 12.04. bis 13.4.2025 führte das Gymnasium Wilsdruff eine Müllsammelaktion durch. Und nun haben die Wilsdruffer Kinder eine Bitte an Sie.
Mehr lesen...
Das Lehrerkollegium des Gymnasiums Wilsdruff hat in der letzten Woche aktiv sein Unverständnis und sein Missfallen gegen das geplante Maßnahmenpaket des neuen Kultusministers Conrad Clemens zum Ausdruck gebracht.
Mehr lesen...