Chemie

- Im Chemieunterricht werden die Schüler dazu angeleitet, Stoffe, Stoffeigenschaften und Stoffumwandlungen zu entdecken, zu untersuchen, um dann ihre Erkenntnisse auf neue Problemstellungen anzuwenden. Mit Neugier und Freude am Experimentieren können fachliche Kompetenzen zielgerichtet erworben werden. Die folgenden Leitprinzipien stehen dabei im Vordergrund:

Digitalisierung

„Ich rate jungen Leuten, nach den Sternen zu greifen. Und ich kann mir kein höheres Niveau vorstellen, als durch das Erfinden von etwas Neuem.“ 

(Stephanie Kwolek, 1923-2014, US-amerikanische Chemikerin)

Moderne Lehr- und Lernmethoden ermöglichen den Schülern einen interessanten naturwissenschaftlichen Unterricht. Ein wesentliches Ziel bildet hierbei die Entwicklung digitaler Lernkompetenz, bei der die Schüler lernen, die eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen zu können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen. Die Bibox bietet in dieser Hinsicht in Chemie ein modernes Unterrichtssystem mit digitalem Schulbuch auf allen verfügbaren Endgeräten. 

Nachhaltigkeit

„Diejenigen, die das Privileg haben, zu wissen, haben die Pflicht zu handeln.“

(Albert Einstein, 1879-1955, deutscher Physiker)

Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind aktuell in aller Munde und werden zukünftig eine immer größer werdende Vorreiterrolle einnehmen. Im schulischen Kontext achten die Schüler entsprechend den Leitsätzen der sustainable chemistry als Schlüsseldisziplin auf die Erschließung alternativer und die bessere Nutzung etablierter Ressourcen. Im Hinblick auf die Einbringung des Nachhaltigkeitsgedankens im Chemiefachunterricht wird insbesondere auf die Vermeidung kritischer Rohstoffe (Verfügbarkeit, Toxizität), die effiziente Gestaltung von Versuchsdurchführungen sowie eine mögliche Energieeinsparung geachtet.

Alltagsbezug

„Wissenschaft und Alltag können und sollen nicht getrennt werden.“

(Rosalind Franklin, 1920-1958, britische Biochemikerin)

Das Wissen über Methoden des naturwissenschaftlichen Arbeitens, Argumentierens und Experimentierens und das sich daraus entwickelnde Verständnis elementarer, naturwissenschaftlicher Zusammenhänge ermöglicht den Schülern ein sachorientiertes Urteilsvermögen im alltäglichen Leben, um ökonomisch und ökologisch verantwortungsbewusst handeln zu können.

SMART -Science meets Art

„Es ist die wichtigste Kunst des Lehrers, die Freude am Schaffen und am Erkennen zu wecken.”

(Albert Einstein, 1879-1955, deutscher Physiker)

Mit Spaß am Experimentieren und Ausprobieren entstehen unter naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten individuelle Kunstwerke.

Impressionen aus dem Chemieunterricht

Schülerexperiment „Vom Steinsalz zum Kochsalz“ (Kl. 7, LB. 1 Untersuchen von Stoffen)

Fachexkursion Wasserwerk

Führung Werksanlage Dresden-Kaditz und Besuch des Schülerlabors Aquamundi (Kl. 8, Lb. 2 Wasser)

Exkursion in das Schülerlabor "Aquamundi" im Klärwerk Kaditz

„Wie aus brauner Brühe klares Wasser wird“...

...unter diesem Projektnamen bietet das Schülerlabor „Aquamundi“ der Stadtentwässerung Dresden Projekttage für Schulklassen an.

Im Rahmen des Chemieunterrichtes besuchten wir, die Klassen der Jahrgangsstufe 8 am 18.10, 19.10. und 20.10.2023 das Schülerlabor „Aquamundi“ in Dresden-Kaditz.

In zwei Gruppen aufgeteilt, durchliefen wir zwei Stationen.

Im Schülerlabor wurde Wasser mit verschieden Stoffen, wie zum Beispiel Toilettenpapier, Rosinen, Erde, Lebensmittelfarbe und Sand vermischt. Dabei stellten unsere hinzugefügten Stoffe den Abfall dar, welcher von einigen Menschen in die Toilette geworfen wird, zum Beispiel Essensreste, Verpackungen, Hygieneartikel und lauter anderes Zeug, was echt nicht in die Toilette gehört.

Unsere Aufgabe bestand nun darin, mithilfe verschiedener Techniken, die vorher hinzugefügten Stoffe wieder herauszufiltern. Ziel war also, aus der braunen Brühe klares Wasser zu machen. Unter Verwendung verschiedener Rechen und Filter gelang uns dies und mit Aktivkohle bekamen wir auch die Lebensmittel-farbe wieder aus dem Wasser. Die Begeisterung war riesig!

Nach der ersten Station wurden die Gruppen getauscht und es ging weiter mit der Besichtigung des Klärwerks. Die Anlage der Stadtentwässerung Dresden ist sehr groß und beeindruckend. Ob Feinrechen, Sandfang oder Belebungsbecken - durch die Mitarbeiter der Stadtentwässerung Dresden wurden uns die einzelnen Stationen anschaulich erklärt. Die braune Brühe durchläuft einen langen mitunter geruchsintensiven Weg, bis sie als gereinigtes Wasser in die Elbe eingeleitet werden kann.

Wir alle können einen Beitrag leisten, indem wir nur das in der Toilette entsorgen, was da auch hinein gehört. Für Abfall gibt es Mülltonnen!

Einmal mehr wurde uns bewusst, wie kostbar Wasser ist.

Wir bedanken uns sehr bei unseren Begleitpersonen sowie den Mitarbeitern des Schülerlabors „Aquamundi“ für diesen lehrreichen und spannenden Tag.

Franzi Stempel im Namen der Klassen 8 des Gymnasium Wilsdruff

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