Der Ansatz für das Projekt „Praxisberater an Schulen“ ist, einen Beruf zu wählen, der den eigenen Stärken und Neigungen entspricht. Die Praxisberaterin nutzt dafür ein Potentialanalyseverfahren zur Ermittlung der Stärken des Schülers bzw. der Schülerin. Dieses beinhaltet Aufgaben und Tests, die mit den Schülern der Klassenstufe 7 durchgeführt werden. Daraus wird ein Entwicklungsplan erstellt, der die Grundlage für die weiterführende Arbeit mit der Berufsberatung der Bundesagentur ab Klasse 9 darstellt.
Mit Hilfe des Praxisberaters sollen die Schüler dazu befähigt werden realistische Berufswünsche zu formulieren. Diese lernen sie auf dem regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, unter anderem in Modulen von freiwilligen Praktika, Berufs- und Unternehmenserkundungen kennen und sammeln erste praktische Erfahrungen.
Erfolg und Spaß am Beruf ist notwendig, um die berufliche Entwicklung zu fördern und der Abbruchquote bei der Ausbildung bzw. dem Studium entgegenzuwirken. Das Projekt wird vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus und der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit initiiert.