Myskills
Myskills“ in der VDI- GaraGe in Leipzig
Ein Highlight in diesem Schuljahr war für uns Schüler der Klasse 9b die Teilnahme am Berufswettbewerb im Rahmen unserer Berufsorientierung der Heinrich-Pestalozzi-OS. Dieser Wettstreit stand ganz unter dem Motto „Vorbereitung auf die Arbeitswelt“.
Unsere Schule beteiligte sich mit 3 Teams daran und jedes Team hatte die Aufgabe ein Berufsbild durch eine wirksame Präsentation zu dokumentieren.
Dazu gehörten: - Vorstellung der Teammitglieder(Elisa, Robin, Justin, Collin, Enrico, Max, Chris, Marvin, Maurizio und Marc)
- Veranschaulichung des Berufsbildes und wesentliche Inhalte, Zugangsvoraussetzungen, typische Tätigkeiten, Arbeitsbedingungen,
- Einsatzmöglichkeiten im Beruf
- Ausbildungsdauer, Ausbildungscharakter
Im Vorfeld wussten wir, dass eine Lochwand mit den Abmessungen B/H 119,5x151cm(mit Füßen Höhe 163cm)in einer Halle zur Verfügung stand.Diese Lochwand mit Tisch musste von uns gestaltet werden. Im Vorfeld stand nun die Aufgabenverteilung im Team und jeder entschied nach seinen Stärken und Schwächen die Aufgabenübernahme für unsere Darstellung. Selbstverständlich gab es auch einen Teamleiter, der alles koordinierte. Wir setzten viel Zeit für die Herstellung unserer Präsentationen ein. Nun konnte es von uns aus beginnen! Das Team 1 hatte sich für den Beruf des Maler/Lackierer entschieden, Team 2 für das Berufsfeld Berufe voll(ER) Leben –Tierwirt,Team 3 den Zimmerer. Jeder Handgriff saß und wir konnten uns total aufeinander verlassen. Auf die Minute hatten wir es geschafft.
8.30 Uhr war die große feierliche Eröffnungszeremonie durch die
Sächsische Bildungsagentur Leipzig.Anschließend begann der Stationsbetrieb an 18 Ständen und Berufen. Jedes Team erhielt einenLaufzettel mit exakten Zeiten zum Abarbeiten. Das bedeutete: 18 Unternehmen waren zu diesem Wettstreit anwesend und prüften uns auf Herz und Nieren. An jeder Station traten wir geschlossen als Team auf. Pro Station hatten wir 15 Minuten Zeit um alle geforderten Aufgaben zu lösen. In den meisten Fällen waren es sehr berufsspezifische Aufgaben. So zum Beispiel die KWL: Thema war „Die Bilanz“ - Fülle die Tabelle nach AKTIVA und PASSIVA aus! Hinzu kam noch ein Wissenstest.
Oder an der Station des KBV:“ Erkenne 10 Pflanzen anhand von Fotos oder Saatgut.“ Aus einem Buchstabenfundus sollten wir mindestens 10 landwirtschaftliche Maschinen und Geräte finden und deren Funktion erläutern. Manchmal war es ganz schön hart in der vorgegebenen Zeit alles zu schaffen. Wir arbeiteten nach strengem Durchlaufplan und hatten nur eine einzige Pause (30 Minuten) für die Mittagsversorgung. Alles war komplett strukturiert und geplant. In diesen Ablauf war natürlich unsere eigene Präsentation( als Station) vor der Jury integriert. Jedes Team war zu einem anderen Zeitpunkt an der Reihe. Wir waren wahnsinnig gespannt, wie es laufen wird und fühlten uns ziemlich überrumpelt als es soweit war.Denn zwischendurch gab es keinen Moment im Vorfeld an unsere eigene Präsentation zu denken. Aber wir waren bestens motiviert. Wir wollten beweisen, dass wir uns intensiv mit dieser Problematik beschäftigt haben. Besonders stolz machten uns die von uns gestalteten Stände und fanden sie natürlich total super gelungen. Nun kam es auf unsere direkte Präsentation durch unsere
Teammitglieder vor der Jury an. Sie setzte sich aus Vertretern der Wirtschaft, der SBAL, der IHK u.s.w. zusammen.
Das Ergebnis: Wir schlugen uns super! Gegen 17.00Uhr war der 1. Tag geschafft. An diesem Tag waren wir 10 Stunden ununterbrochen gefordert und alle haben ohne Ausnahme durchgehalten.
Die Präsentationswände blieben bis zum nächsten Tag in der Ausstellungshalle stehen, dennam 2.Tag erwartete uns die Festveranstaltung mit Preisvergabe an die besten Teams. Außerdem war in der Zeit von 14.00-15.00 Uhr Zutritt für die Öffentlichkeit und Presse. Auf viele Anfragen mussten wir reagieren und Erläuterungen zu unseren Darstellungen geben. Das war für uns gar kein Problem mehr.
Mit Spannung erwarteten wir die Preisverleihung und HURRA-unsere
3 Teams erhielten Preise! Unsere Mühe wurde belohnt.
Für uns Teilnehmer war diese Veranstaltung eine tolleErfahrung. Wir fühlten uns sehr zusammengehörig und füreinander verantwortlich. Unser Umgangston war total freundlich und höflich während des gesamten Projekts. Wir fühlten uns wohl, wie in einer großen intakten Familie. Mit Rat und Tat zur Seite standen uns während des gesamten Projekts Frau Goldmann und Frau Busse.
Schwierigkeiten traten an den Stellen auf, wo Aufgaben gelöst werden mussten, die Lehrstoff der gymnasialen Oberstufe beinhalteten. Denn aus Gründen der zu geringen Beteiligung der Gymnasien wurden sie unserem Wettbewerb zugeordnet. Unsere Teams setzten sich aus Hauptschülern und Realschülern zusammen. Unsere Pflichtfächer sind natürlich mit denen der Gymnasien nicht identisch. Somit war an manchen Stellen von vornherein klar, dies ist für uns nicht lösbar!
Team 1, 2, 3 der Klasse 9b