Soziales Engagement
Schüler der Heinrich-Pestalozzi-Mittelschule engagieren sich sozial
Die Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klassen der Heinrich-Pestalozzi-Mittelschule nehmen in diesem Schuljahr erneut am Projekt „genialsozial – Deine Arbeit gegen Armut“ teil, nachdem sie im letzten Schuljahr sehr erfolgreich im Rahmen dieses Projektes debütierten.
Die Projektidee entstand in den 1960er Jahren in Norwegen mit dem Anspruch, norwegische Jugendliche einen Tag für einen Tageslohn arbeiten zu lassen, um damit Kinder und Jugendliche in Entwicklungsländern zu unterstützen. (Quelle: Sächsische Jugendstiftung, www.genialsozial.de)
Die Aktion ist inzwischen relativ vielen Jugendlichen in unserem Freistaat bekannt, andererseits unterstützen bisher noch zu wenige Schulen diese Initiative.
Nach norwegischem Modell (Vorbild) tauschen unsere Schülerinnen und Schüler in den letzten beiden Unterrichtswochen (09. bis 19. Juli) für einen Tag freiwillig die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz.
Bei Unternehmen, Geschäften, Behörden, Vereinen etc., Kirchgemeinden und vor allem auch Privatpersonen erledigen die Jugendlichen solche Arbeiten, die eigentlich schon lange mal gemacht werden sollten, für die aber bisher keine Zeit war.
Für die Tätigkeiten wird ein Lohn vereinbart, den die Schüler für die Förderung von jährlich drei humanitären Hilfsprojekten spenden.
Damit übernehmen die Jugendlichen Verantwortung für die Verbesserung der Lebens- und Bildungsbedingungen in schlechter situierten Ländern.
Mit 30 % der von den Jugendlichen eingenommenen Beträge, initiieren die jungen Menschen eigene soziale Projekte vor Ort in Sachsen (bzw. auch in Leipzig) und mindern soziale Not vor der eigenen Haustür. (Idee und Konzept: Sächsische Jugendstiftung, www.genialsozial)
Liebe Böhlitz-Ehrenberger Bürgerinnen und Bürger,
der Erfolg bei der Umsetzung des Projektgedankens im letzten Schuljahr ist vor allem auch dem Engagement unserer Ortschaftsratsvorsitzenden Frau Teubner zu verdanken, welche viele Schülereinsätze vermittelte. Ohne Frau Teubners Unterstützung wäre für uns die erste Teinahme am Projekt wesentlich schwieriger verlaufen. An dieser Stelle sei Ihnen nochmals herzlich gedankt, liebe Frau Teubner.
Wir würden uns freuen, wenn in diesem Jahr viele Böhlitzerinnen und Böhlitzer unseren Aufruf zum Anlass nehmen, in den nächsten Wochen darüber nachzudenken, ob in Ihrem Grundstück (Haus, Hof, Garten etc.) Arbeiten verrichtet werden müssen, welche von Jugendlichen (für einen kleinen Lohn) ausgeführt werden können.
Wir nehmen Ihre Anregungen, Wünsche und Vorschläge gern bis zum 30.06.2012 unter der Telefonnummer 44230913 entgegen:
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
(Andreas Höger)