Geschichte der "30."

Das Hechtviertel ist noch keine 200 Jahre alt, denn noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts befand sich hier ein sandiges Gelände, welches als Artillerieschießplatz genutzt wurde. Nachdem dieser aufgegeben wurde, entstanden hier die ersten Wohngebäude. Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts war die Besiedelung des Hechtviertels im Wesentlichen abgeschlossen. In 416 Häusern wohnten 13.200 Personen - fast ausnahmslos Arbeiter und kleine Handwerker. So wurde der Begriff "Roter Hecht" geprägt.

Im Jahr 1903 wurde auf der Windmühlenstraße 12 (heute Seitenstraße) die 30. Bezirksschule gegründet und ab 1918 als 30. Volksschule bezeichnet. Im Hecht lebten viele Arbeiterfamilien, aber auch kleine Handwerksbetriebe und Fuhrunternehmen siedelten sich an.

 


Eindrücke aus vergangen Zeiten

In der Bombennacht des 16. Januar 1945 wurde die Schule in Trümmer gelegt, 141 Häuser völlig zerstört und 376 Menschen getötet. Übergangsweise wurde in einer Baracke auf der Johann-Meyer-Straße unterrichtet. Dort, wo heute unsere Schule steht, wurden nach Kriegsende die Trümmer von einem mehrstöckigen Wohnhaus beseitigt.


Der Aufbau der neuen 30. Oberschule- Beginn der Bauplanung 1958


Namensgebung "Wilhelm-Pieck-Oberschule" 1967

1964 begann man mit dem Aufbau der 30. Oberschule, die

am 1. September 1965 ihre neuen Schüler begrüßte und

am 3. Januar 1967 den Namen "Wilhelm-Pieck-Oberschule" erhielt. 


Nach der Wende ...

Mit der Wende wurden verschiedene Schulkonzepte diskutiert. So wurde die 30. POS "Wilhelm Pieck" in 30. Oberschule umbenannt. Im Jahr 1992 gab es dann zwei Schularten im Schulhaus - die 30. Grundschule, Rektor Herr Gläsel und Konrektorin Frau Zimmer, und die 30. Mittelschule, Rektor Herr Hoffmann, stellv. Schulleiterin Frau Steinigen, ab 2003 Schulleiter Herr Hahn.

Am 7. März 2003 gründete sich der Schulförderverein der 30. Grundschule. Durch private Initiativen möchte er erreichen, dass der Schullalltag für unsere Kinder noch interessanter und vielfältiger gestaltet werden kann. So hat er sich zur Aufgabe gemacht, zusätzliche Freizeitangebote zu schaffen, Lehr- und Lernmittel zu finanzieren, Feste und Wettbewerbe zu gestalten sowie besondere Schülerleistungen zu fördern.


  • Im September 2005 feierten unsere beiden Schulen ihren 40. Jahrestag und erhielten den Namen "Am Hechtpark".

 


  • Seit dem Schuljahr 2012/2013 wird unser Standort als reiner Grundschulstandort ausgewiesen.
  • Die Räume wurden zwischen Grundschule und Hort neu aufgeteilt. Die Grundschule bezog die Räume in der 1. und 2. Etage, damit kann jede Klassenstufe auf einem Gang unterrichtet werden. Fachkabinette wurden eingerichtet. Der Hort übernahm das Erdgeschoß und richtete Funktionsräume auf vier Ebenen ein.

  • An unserer Schule lernen ca. 440 Grundschüler in 16 Klassen (17 Klassen im Schuljahr 2018-19 bis 2021-22) und werden von ca. 21 Lehrern  im Frontal- und Werkstattunterricht beschult. Außerdem arbeiten noch Referendare an unserer Schule und teilweise auch FSJ-ler Pädagogik.

  • Gleichzeitig gründete sich die Initiative zur Schulhofgestaltung, damit die großen Freiflächen kindgerecht genutzt werden können.

50jähriges Schuljubiläum im September 2015

Im September 2015 feiert die "30." ihr 50-jähriges Schuljubiläum.


Sanierung der Schule und des Schulgeändes

  • 02-2017 - Abriss des alten Anbaus des Schulgebäudes, der vorher u. a. als Hortgebäude genutzt wurde.
  • 08-2018 - Erstnutzung des Neubaus zum Schuljahr 2018-19
  • 10-2018 - Auszug aus dem Schulgebäude in einen Containerbau wegen bevorstehender Sanierungsmaßnahmen.
  • 07-2020 - Rückzug in das sanierte Schulgebäude und Erstnutzung zum Schuljahr 2020-21
  • Die Einweihungsfeier des sanierten Schulgebäudes samt neuem Schulhof konnte im Jahr 2020 nicht erfolgen, da seit Beginn des Jahres 2020 weltweit eine Pandemie mit dem Corona-Virus herrschte. Menschenansammlungen sollten vermieden werden, Abstände zwischen Personen sollten möglichst immer 1,5 Meter betragen und es war in vielen Lebensbereichen Pflicht, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Viele Auflagen zum Schulbetrieb und auch im persönlichen Bereich führten zu Einschränkungen. Aktuell (04.11.2020) sind in Deutschland die Maßnahmen vorerst bis zum 30.11.2020 verschärft wurden. So sind z. B. alle Gastronomiebetriebe geschlossen und dürfen nur noch Speisen außer Haus verkaufen, jegliche Freizeiteinrichtungen sind geschlossen, auch Schwimmhallen, so dass auch kein Schwimmunterricht erfolgte. Kultureinrichtungen wie Oper, Theater, Konzerthäuser, Kinos etc. sind geschlossen. Treffen mit Personen wurde auf eine Anzahl von 10 Personen beschränkt.

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